Fotos ausgestellt : Spannungsfeld zwischen Leidenschaft und Abhängigkeit
Monschau Der englische Begriff Shift lässt sich mit „Verschiebung“, aber auch „Veränderung“ und „Übergang“ übersetzen. Shift bezeichnet die Umschalttaste der Computertastatur. Und Shift ist der Titel einer Gruppe professioneller Fotografinnen und Fotografen in der erweiterten Region Aachen – einer Gruppe, die sich auf Initiative von Marco Röpke und Ernst Wawra gegründet hat.
Das Spannungsfeld zwischen Leidenschaft für kreative, überraschende, aufrüttelnde Fotoarbeiten auf der einen Seite und Abhängigkeit von kommerziellem Erfolg und zufriedenen Auftraggebern auf der anderen Seite stellt die Menschen hinter der Kamera kontinuierlich vor Herausforderungen.
Vor über einem Jahr lud das Kunst- und Kulturzentrum der Städteregion Aachen in Monschau (KuK) regionale Fotografen und Fotografinnen dazu ein, ihr kreatives Potenzial, das fern von kommerziellen Zwängen ist, in einem Kabinett zu zeigen. Alle drei Wochen stellten die Mitglieder der Künstlergruppe Shift abwechselnd ihre Fotoarbeiten aus. Sie hat sich inzwischen digital durch eine gemeinsame Onlineplattform gut vernetzt.
Durch eine Gruppenausstellung soll nun der zweite Schritt folgen, die sogenannte „reale Vernetzung“. Mit der Ausstellung des Kollektivs wird die Ausstellungssaison 2019 im KuK eröffnet. Zu der Vernissage der Ausstellung „Shift Photo“, die am 17. Februar um 12 Uhr durch den stellvertretenden Städteregionsrat Axel Wirtz eröffnet wird, laden die Mitglieder herzlich ein.
Die Fotografen Marco Röpke, Ernst Wawra, Manja Schiefer, Petra Warrass, Johanna Reich, Andrea Borowski, Marco Rose, Peter Stollenwerk, Hugo Thomassen, Florian Beckers, Jörg Hempel, Carl Brunn und Andreas Magdanz werden anwesend sein. Begleitend zur Ausstellung erscheint eine exklusive Publikation.