Eifelfußball : Ärgert St. Jöris auch die Konzener?
Nordeifel Während Rott, Roetgen und Lammersdorf am Sonntag im Kellerkampf nachlegen müssen, hofft Eicherscheid auf den ersten Dreier 2023 und möchte Konzen weiter vom Aufstieg träumen.
Nach einem etwas turbulenten vergangenen Spieltag mit überwiegend positiven Ergebnissen für die Eifelclubs wartet nun zunächst ein regulärer Spieltag, ehe zwei ziemlich zerpflückte Wochen mit Nachholspielen rund um das Osterwochenende folgen. Erst am dritten Aprilwochenende geht es dann wieder mit „normalen“ Spieltagen weiter.
In den oberen Klassen eint Landesligist Rott, Bezirksligist Roetgen und A-Ligist Lammersdorf der Druck, auch am kommenden Wochenende Punkte gegen den Abstieg sammeln zu müssen, wobei die Lage für den FC13 sicherlich am prekärsten ist – trotz des wichtigen 4:0 gegen das abgeschlagene Schlusslicht Donnerberg. Klassenkamerad Germania Eicherscheid wartet derweil noch auf den ersten Pflichtspielsieg 2023, zwei Remis und zwei Niederlagen stehen bisher zu Buche.
In der Kreisliga A bleibt der TV Konzen nach dem recht mühsamen 2:1 über die Eilendorfer Zweite oben dran, wobei der Coup der Tabellenführung fast gelungen wäre. Da Bergrath jedoch durch Torjäger Schoenen kurz vor Schluss den Dritten Stolberg doch noch 3:2 besiegte, fliegt der Falke erstmal weiter oben. Am Sonntag haben beide Topteams schwere Aufgaben auswärts vor der Brust: Konzen reist nach St. Jöris, das nach dem Sieg gegen Bergrath auch den zweiten Aufstiegsaspiranten ärgern will. Die Aufgabe des Tabellenführers in Richterich ist aber mindestens genauso anspruchsvoll.
Am Gründonnerstag wird dann der nächste Versuch unternommen, auf dem Platz an der Schießgasse das Derby Lammersdorf gegen Konzen nachzuholen.
Auf ein wenig österliche Ruhe hofft man nach wilden Wochen in der Kreisliga B aus Eifeler Sicht. Denn nachdem die Mützenicher unter viel Rummel nicht bei Borussia Brand angetreten sind, um ihre Spieler zu schützen, zeigte sich beim Spiel der Brander in Kesternich letzten Sonntag eindrucksvoll, warum der TuS alles richtig gemacht hat. Denn bei der 0:3-Niederlage beim SV Nordeifel gab es gleich dreimal Rot für die Gäste aus Aachen-Brand, so dass der Schiedsrichter von Ordnern des Platzvereins vom Feld geführt werden musste. Wir reden hier übrigens von der Kreisliga B und nicht von einem Länderspiel in Südamerika …