Dürener Annakirmes 2019 : Zwei Achterbahnen und ein Freifall-Turm
Düren Auch wenn der „Olympia Looping“ einmal mehr einen Bogen um die Annakirmes macht und der Betreiber lieber das Kölner Frühlingsvolksfest, die Rheinkirmes in Düsseldorf und die Cranger Kirmes ansteuert, brauchen die Besucher in Düren vom 27. Juli bis 4. August nicht auf Achterbahn-Spaß zu verzichten – wenngleich dieser ein wenig kürzer ausfallen wird.
Wie die FDP auf ihrer Internetseite bekanntgegeben hat, wird der „Drifting-Coaster“ mit seinen seitlich schwingenden Gondeln, der bereits 2016 in Düren zu Gast war, wieder Station an der Rur machen. Dazu wird sich der „Alpen-Coaster“ gesellen, eine Achterbahn mit einer Schienenlänge von nahezu 500 Metern und Einzelgondeln, die komplett überarbeitet wurde und seit 2017 auf Deutschlands Volksfestplätzen unterwegs ist.
Und wie die FDP um den Vorsitzenden des für die Platzvergabe zuständigen Steuerausschusses der Stadt Düren, Hubert Cremer, weiter mitteilt, wird es auch wieder hoch hinaus gehen. Dafür soll wieder ein 80 Meter hoher Freifall-Turm sorgen, in diesem Jahr der „Sky Fall“ der Münchner Firma Goetzke, der letztmals 2014 auf der Annakirmes stand. Dazu werden der aus dem vergangenen Jahr bereits bekannte Riesenpropeller „XXL Racer“ und auch mal wieder das 35 Meter hohe Eventcenter „The Power“ erwartet, der seit 2016 auf seiner neunten und damit obersten Etage mit einer Loopinggondel aufwartet. Überschläge in luftiger Höhe und in sich zudem drehenden Gondeln verspricht auch der „Avanger“, während es im Europarad, dem traditionellen Kirmeswahrzeichen mit 55 Metern Höhe und aufwändiger LED-Lichttechnik, etwas beschaulicher zugeht.
Riesenrutsche nach 15 Jahren
Im Bereich der Rundfahrgeschäfte kündigt die FDP das Geschäft „Shake & Roll“ sowie wie in den Vorjahren den „Break Dancer No.2“ an, den in vergangenen Jahren so beliebten „Octopussy“ hingegen werden die Kirmesbesucher auch 2019 vergeblich suchen. Nach seiner Ausbootung im Jahr 2017, der Nicht-Berücksichtigung 2018 und den damit verbundenen Klagen des Schaustellers Hubert Markmann gegen die Stadt Düren wurde der Polyp erneut nicht berücksichtigt. Während das Verwaltungsgericht Aachen in der kommenden Woche den Fall „Octopussy 2018“ verhandelt, sind auch bereits fünf Klagen gegen die Platzvergabe 2019 und zusätzlich drei Eilanträge auf nachträgliche Zulassung in Aachen eingegangen.
Komplettiert wird der Reigen der größeren Fahrgeschäfte unter anderem mit dem Musikexpress „Beach Party“, den beiden bekannten Autoscootern, einem Wellenflieger und der nostalgischen und in Düren sehr beliebten „Fahrt ins Paradies“. Vier Laufgeschäfte und die Geisterbahn „Geisterstadt“ runden das Bild ab, wobei die FDP auch noch darauf hinweist, dass nach 15 Jahren wieder eine Riesenrutsche mit einer Länge von mehr als 50 und einer Höhe von 18 Metern unter Vertrag genommen wurde.