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Treffen mit Unternehmensspitze: Wie geht es mit der Galeria-Filiale in Düren weiter?

Treffen mit Unternehmensspitze : Wie geht es mit der Galeria-Filiale in Düren weiter?

Trotz Rettung sind die Filial-Geschäftsführung und der -betriebsrat von Galeria Karstadt Kaufhof Düren zu einem Treffen mit der Unternehmensspitze gefahren. Was sind die Neuigkeiten aus Essen?

Die erhofften Details zur künftigen Ausrichtung der von der Schließung verschonten Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof gab es für die Delegation aus Düren am Donnerstag beim Treffen mit der Unternehmensspitze und dem Gesamtbetriebsrat in Essen nicht. Aber auch keine neuen Negativnachrichten, sagte die langjährige Dürener Betriebsratsvorsitzende Ute Kirberich-Cremer auf Nachfrage.

Die Frage, ob der Erhalt des Standorts an der Wirtelstraße noch einmal mit Stellenabbau verbunden ist, blieb unbeantwortet, die anfänglich kolportierte Quote von 30 Prozent aber scheint aus ihrer Sicht endgültig vom Tisch. Mit einer definitiven Antwort rechnet die Arbeitnehmervertreterin nun erst in einigen Wochen, wenn auch Näheres zur künftigen Verkaufsstrategie feststeht.

Bislang ist nur so viel klar: Die Filialen sollen eigenständiger werden und stärker als bisher über Sortimente, Schwerpunkte und Abläufe vor Ort entscheiden können. Das würde bedeuten: Die Dürener Galeria könnte einen größeren Fokus auf die Warengruppen legen, bei denen sie in der Innenstadt fast schon ein Alleinstellungsmerkmal hat. Zudem hatte die Konzernspitze bereits am Montag mit Bekanntgabe der Schließung von mehr als 45 Filialen bundesweit mitgeteilt, dass Mobil-, Online- und Filial-Einkaufsmöglichkeiten besser verzahnt werden sollen.

Schließlich konnte Ute Kirberich-Cremer dann aber doch noch eine positive Nachricht mit zurück nach Düren nehmen. Während bundesweit 23 Galeria-Reisebüros schließen müssen, bleibt das in der Dürener Filiale erhalten.