Notruf 112 : Täglich 180 Anrufe in der Kreis-Leitstelle
Kreis Düren Im Durchschnitt rufen die Bürger im Kreis Düren 180-mal pro Tag die Notrufnummer 112 an, wie der Kreis Düren anlässlich des europäischen Tags des Notrufs mitgeteilt hat. Das sind 65.000 Anrufe im Jahr.
Die Anrufer landen in der Leitstelle des Feuerschutztechnischen Zentrums in Stockheim, wo je nach Tageszeit bis zu drei Disponenten die Einsätze der Feuerwehr und des Rettungsdienstes koordinieren. Die Disponenten begrüßen die Anrufer immer mit dem Standardsatz: „Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst, wo genau ist der Notfallort?“
So erhalten sie gleich zu Beginn die wichtigste Information. Auch wenn das Telefonat dann abbrechen würde, könnten Helfer losgeschickt werden. Danach stellt der Disponent weitere Fragen, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Schon während des Telefonats gibt er erste Daten in das Einsatzleitsystem an. Der Computer unterstützt ihn, indem er automatisch die passenden Fahrzeuge für den Rettungsdienst und die Feuerwehr vorschlägt.
Seit 2018 kann die Leitstelle auch automatisch abgesetzte Notrufe aus Fahrzeugen bearbeiten, die mit dem E-Call-System ausgerüstet sind. Schickt es innerhalb des Kreises Düren eine Alarmmeldung ab, dann kann der Unfallort auch ohne weitere Infos lokalisiert werden.