Vandalismus : Schon wieder wird ein Friedhof im Kreis Düren verwüstet
Düren Bereits zum vierten Mal in nur wenigen Tagen wurde ein Friedhof in der Region das Ziel von Vandalismus. Diesmal traf es die Ruhestätte im Dürener Stadtteil Merken.
Die Zerstörung sorgt bei Kommunen und den Betroffenen für große Wut und Unverständnis. Auch in Merken machten die Täter vor Gräbern und Gedenkstätten keinen Halt: Sie zerstörten und entwendeten im Zeitraum zwischen dem 12. und 18. April Kreuze und Vasen von Gräbern des Friedhofs an der Quirinusstraße.
Auch rund um die Ruhestätte wurden religiöse Symbole verwüstet. Etwa eine Statue, eine Totengedenkstätte am Rande der Kreisstraße 43n und eine Marienstatue an der Kreuzung zwischen Roermonder Straße und Andreasstraße. Letzterer wurde der Kopf mit Gewalt abgetrennt.
Zuvor waren die Friedhöfe in Düren-Lendersdorf, Inden/Altdorf und im Kreis Heinsberg in Waldfeucht-Haaren Opfer von Vandalismus geworden. Auch hier bahnte sich die Zerstörungswut der Täter nahezu ziellos ihren Weg durch die Friedhöfe.
Die Kriminalpolizei Düren ermittelt nun wegen Sachbeschädigung, Störung der Totenruhe und Diebstahls. Zeugen, die etwas zur Tat oder den Tätern sagen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Düren unter 02421/9496425 zu melden.