Kreuzau : Offenes Gespräch mit Bischof Karl Borsch
Kreuzau Die sogenannten „Visitationen“ der Bischöfe finden in den katholischen Bistümern regelmäßig statt. Sie dienen der Begegnung, dem Dialog und damit dem vertieften Kennenlernen von Bischof, Weihbischöfen, Verantwortlichen in den Pfarreien und der Caritas sowie der Gläubigen vor Ort.
Diesmal führte der Weg den Aachener Weihbischof Karl Borsch, als Beauftragten des Aachener Bischofs Helmut Dieser, auch nach Kreuzau und in zwei Einrichtungen des Caritasverbandes.
Den Secondhand-Laden „Jedermann“ im Zentralort besuchte er beispielsweise. Fachbereichsleiter Rudolf Stellmach und Sarah Bücker, Leiterin der Eingliederungshilfe für psychisch Kranke Menschen, informierten ihn über das Konzept. Menschen mit psychischen Erkrankungen oder geistiger Behinderung erhalten im Jedermann die Möglichkeit, in kleinen Schichten von zwei bis drei Stunden, gemeinsam mit den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, ihre Belastbarkeit im Alltag zu erproben.
Der Weihbischof war sehr interessiert am Angebot des Ladens und ließ sich die Räume und Lagermöglichkeiten zeigen. Dabei fand ein sehr offener Austausch mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern statt.
Zwei Tage später hielt der Weihbischof einen Krankensalbungsgottesdienst im Caritas-Seniorenwohnpark Friedenau ab. Auch während dieses Termins hatten die Einrichtungen Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen und mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen. Andrea Kaib aus der Fachbereichsleitung der Caritas, Ellen Hansen-Dichant als Leitung der integrierten Tagespflege St. Lucas, und Michael Schieren, Leiter des integrierten Alten- und Pflegezentrums St. Andreas, empfingen den Geistlichen in Friedenau. Bei der Heiligen Messe mit Krankensalbung wurde der Weihbischof von Pfarrer Paul Bonn und Diakon Winfried Zeller unterstützt.