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Sekundarschule Nideggen: Eine Bank gegen Ausgrenzung

Sekundarschule Nideggen : Eine Bank gegen Ausgrenzung

Auf dem Schulhof der Sekundarschule in Nideggen steht nun eine besondere Holzbank. Sie trägt die Aufschrift „Kein Platz für Ausgrenzung“ und fällt durch ihre Bauweise auf.

Die verkürzte Sitzfläche ermöglicht es Rollstuhlfahrern, im übertragenen Sinne auch auf der Bank Platz zu nehmen.

Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 nutzten die Aufstellung, um sich unter Anleitung von Susanne Heinen-Meuter mit den Themen Ausgrenzung und Rassismus zu befassen. Auf einem Bild präsentierten sie ihre Gedanken unter dem Motto „Kein Platz für Ausgrenzung – auf der Bank und in den Köpfen“. Dabei wurden Fragen wie „Welche Arten der Ausgrenzung gibt es?“, „Welche Erfahrungen habe ich damit gemacht?“ und „Was können wir in unserer Schule dagegen tun?“ aufgegriffen.

Insgesamt acht Bänke hat der DGB-Kreisverband Düren-Jülich zusammen mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft EW und der IG Bergbau, Chemie, Energie an Schulen im Kreis Düren verteilt. Gefördert wurde das beispielhafte Projekt aus Mitteln des Heimatprogramms NRW. In Nideggen waren Ulrich Titz (DGB-Kreisverbandsvorsitzender) und Ludger Bentlage (ehemaliger DGB- Kreisverbandsvorsitzender) anwesend. Die Stadt Nideggen wurde von Dieter Weber (Leiter des Fachbereichs I – Zentrale Dienste) vertreten.

„Das Projekt verbindet junge Menschen im gemeinsamen Bemühen um Respekt und Anerkennung und gegen Ausgrenzung“, resümierte Ludger Bentlage, und die Schülerinnen und Schüler fassten ihre Ideen und Wünsche mit Artikel 1 des Grundgesetzes zusammen: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

(red)