Marode Stützwand in Nideggen : Desolate Straße wird mit halbem Jahr Verzögerung saniert
Nideggen-Rath Vertrauenerweckend sieht die Dauerbaustelle in Rath nicht aus. Schon im Herbst sollten die Bauarbeiten dort beginnen. Jetzt wurde der Auftrag vergeben.
Die Kreisstraße 32, die durch den Nideggener Stadtteil Rath führt, ist baufällig. Schon lange bestimmen Schutthaufen, Absperrbaken und eine Ampel das Bild. Die Stützwand weist Risse auf und die Strecke ist nur noch auf einer Seite befahrbar, um die Wand zu entlasten. Unterhalb der K32, an der Straße „Zum Horstet“ stabilisieren überdimensionale Klemmbausteine aus Beton die Stützwand. Und eigentlich sollten die Bauarbeiten schon längst abgeschlossen sein, sie waren für Herbst 2022 anvisiert.
Jetzt geht die Kreisverwaltung davon aus, dass noch in diesem Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen wird. Der Auftrag sei vergeben. Aufgrund einer Vielzahl an erforderlichen und komplexen Absprachen sowie aufgrund von Personalausfällen sei es zu der Verzögerung gekommen.
Um die neue Stützwand zu errichten, muss die K32 für den Durchgangsverkehr gesperrt werden, die Anliegerstücke sollen aber während der Bauzeit erreichbar bleiben.
Im Zuge der Baumaßnahme soll an der Kreisstraße auch ein barrierefreier Gehweg errichtet werden und die dortige Bushaltestelle nach der Baumaßnahme ebenfalls barrierefrei gestaltet werden. Der Bildstock, der derzeit zwischen den überdimensionalen Klemmbausteinen unterhalb der K32 steht, soll nach den Bauarbeiten wieder aufgebaut werden. Im vergangenen Sommer wurden die Kosten auf 900.000 Euro geschätzt.