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Mainz/Düren: Moritz: Spiel gegen Köln ist „etwas Besonderes“

Mainz/Düren : Moritz: Spiel gegen Köln ist „etwas Besonderes“

Für den 1. FC Köln hat Christoph Moritz nie gespielt, auch wenn das eigentlich recht nahe gelegen hat, weil er ja aus dem Dürener Stadtteil Arnoldsweiler stammt. Moritz, 25, kann sich dafür an viele Spiele erinnern, in denen er gegen den FC gespielt hat, und am Samstag (15.30 Uhr) kommt ein weiteres dazu: Moritz tritt mit Mainz 05 in Köln an.

Herr Moritz, ist das Spiel gegen den 1. FC Köln etwas Besonderes für Sie?

Moritz: Ja, das ist es. Alleine schon, weil ich viele Erinnerungen an Spiele gegen den FC habe. Mit meinem Heimatverein Viktoria Arnoldsweiler habe ich bei manchem Turnier hoch gegen Köln verloren, und als ich in der Jugend für Alemannia Aachen gespielt habe, war es immer ein umkämpftes Derby. Jetzt in der Bundesliga ist das Kölner Stadion das, was meiner Heimat am nächsten ist. Wenn man den eigenen Dialekt aus den Stadionlautsprechern hört, ist das auf jeden Fall etwas Besonderes.

Was für ein Spiel erwarten Sie?

Moritz: Eins auf Augenhöhe. Es war ja auch bei den vergangenen Duellen nicht so, dass eine der beiden Mannschaften die andere an die Wand gespielt hat. So wird das wohl auch am Samstag sein. Es dürfte also spannend werden.

Sie sind nach Ihrer längeren Verletzungspause in dieser Saison noch nicht richtig zum Zug gekommen. Was macht Ihnen Hoffnung, dass sich das bald ändert?

Moritz: Hoffnung habe ich immer. Und es gibt im Fußball eben auch die Phasen, in denen es nicht so läuft, das gehört dazu. Ich bin froh, im Rhythmus zu sein, und warte auf meine Chance.

Gehen Sie heute nach den Terrorattacken von Paris und der Länderspielabsage von Hannover mit einem anderen Gefühl ins Stadion?

Moritz: Nein. Ich bin davon überzeugt, dass die Polizei und der Verein für große Sicherheit im und rund um das Stadion sorgen werden. Fatal könnte aber sein, wenn irgendwelche Fans auf die Idee kämen, an so einem Tag Böller zünden . . .

(luk)