„Black Lives matter“ : Mehr als 100 Menschen demonstrieren gegen Rassismus
Düren Das Dürener Bündnis lud dazu ein, auf dem Marktplatz ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Über 100 Menschen kamen.
„Was muss noch passieren, bevor der letzte aufwacht und begreift, dass Menschenwürde und Menschenrechte keine Frage von Herkunft, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit sind?“ Saffet Akkas fand klare Worte in seiner Rede bei der Demonstration gegen Rassismus, die das Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt am Freitagabend auf dem Marktplatz organisiert hat.
Mehr als 100 Leute waren gekommen oder haben sich spontan angeschlossen, um sich mit den anderen Protesten seit dem gewaltsamen Tod des Amerikaners George Floyd am 25. Mai, solidarisch zu zeigen.
„Ich hatte mit weniger Teilnehmern gerechnet“, sagte Organisator Thomas Isecke. Er wünschte sich, „dass die Menschen mit Rassismus noch bewusster umgehen, als sie es vielleicht eh schon tun, dass sie ihre Konsumentscheidungen überdenken und Druck auf ihre politischen Vertreter ausüben.“