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Genehmigung des Ministeriums: Kreis Düren wird zum Rurkreis Düren-Jülich

Genehmigung des Ministeriums : Kreis Düren wird zum Rurkreis Düren-Jülich

Nun ist es amtlich: Das Heimatministerium des Landes Nordrhein-Westfalen genehmigt die Umbenennung des Kreises Düren in Rurkreis Düren-Jülich. Eine Bürgerinitiative wehrt sich.

Schon ab dem 1. März könnte der Kreis Düren womöglich Rurkreis Düren-Jülich heißen – zumindest hat das zuständige Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen die dafür erforderlichen Weichen gestellt und den Antrag genehmigt.

Ein Sprecher gab bekannt, dass das Ministerium die Änderung daraufhin geprüft habe, ob dieser übergeordnete Gründe des öffentlichen Wohls entgegenstehen: „Solche Gründe können sich aus den vielfältigen Zusammenhängen des Kreisnamens mit den staatlichen Belangen und dem Interesse an nicht verwechselungsfähigen sowie leichtgebräuchlichen Bezeichnungen ergeben.“ Das sei nicht der Fall. Außerdem seien die angeführten Gründe für eine Umbenennung aus dem Kreistagsbeschluss nicht als „sachfremd“ anzusehen.

Auf Nachfrage erläutert Ingo Latotzki, dass dem Kreis Düren noch kein offizielles Schreiben zu dieser Entscheidung vorliege. Außerdem müsse noch die Bezirksregierung zustimmen, weswegen der Kreissperecher zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Auskunft erteilen könne. Er sei jedoch zuversichtlich.

Bürgerbegehren

Derweil möchten Initiatoren eines Bürgerbegehrens allen Bürgern des Kreises Düren die Frage „Soll der Name Kreis Düren beibehalten werden?“ zur Abstimmung geben. Damit soll der Kreistagsbeschluss vom 7. Dezember aufgehoben werden. Hierzu werden bis zum 6. März Unterschriften gesammelt. Diese Unterschriften müssen auf einem Formular erfolgen, das auf der Website der Initiative zum Download bereitgestellt wird: www.kreisduerenbleibt.de.

Es zählen nur Unterschriften in Papierform. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens teilten mit, dass sie sich über weitere Unterstützer freuen würden. Aktuell gibt es eine Facebook-Gruppe mit 1.202 Mitgliedern. Ein Kontakt ist über die Facebook-Gruppe und die Website möglich.

(mepo)