Tourismus in der Eifel : In Bayern geben Urlauber mehr Geld aus als in der Eifel
Kreis Düren Viele Fördermillionen fließen in Projekte im Jülicher Land, die Rureifel kann mit Landschaft punkten. In Sachen Tourismus gibt es aber noch Luft nach oben.
„Der durchschnittliche Besucher im Bayerischen Wald gibt fast doppelt so viel Geld aus wie der Besucher der Eifel, weil es dort mehr Möglichkeiten gibt. Diese Chancen müssen wir den Touristen auch bieten, daran müssen wir mit allen Beteiligten arbeiten“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn (CDU) mit Blick auf das Potenzial in der Rureifel, „das es noch weiter zu heben gelte“. In Bayern könne man nicht um einen See fahren, ohne dass man immer wieder auf Angebote treffe. In der Eifel gehe das sehr wohl.
„Es gibt wenige Regionen mit einer schöneren Aufenthaltsqualität“, sagt Spelthahn. Und davon könnte die Region finanziell noch mehr profitieren - infrastrukturell hätte sie sich in den vergangenen Jahren schon enorm weiterentwickelt.
Spelthahn zielt mit seiner Aussage gar nicht nur auf Großprojekte. Kleinere Maßnahmen wie Absprachen bei Ruhetagen, damit Gäste an jedem Tag ein Einkehrangebot finden.
Darüber hinaus müsse man über Attraktionen nachdenken – und zum Beispiel über die Zukunftsfähigkeit des Bikeparks in Hürtgenwald mit Streckenerweiterungen. „Andernorts haben vergleichbare Angebote Tausende Abonnenten“, sagt Spelthahn und weist damit auch auf das Thema „Seilbahn“ hin, weil es eben nicht mehr in die Zeit passe, die Fahrradfahrer mit Dieselbussen wieder den Berg hoch zu kutschieren. Den ganzen Artikel über die aktuellen Entwicklungen im Kreis Düren lesen Sie hier.