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Netto in Gey: Neben dem Discounter sollen zahlreiche Wohnungen entstehen

Netto in Gey : Neben dem Discounter sollen zahlreiche Wohnungen entstehen

Wenn der Netto-Markt für Gey kommt, sollen auf dem Areal auch Wohnungen geschaffen werden. Das haben die ersten Planungsanfragen ergeben. Und auch am Hubertusanger geht es weiter.

Am Ortsrand von Gey soll ein Netto-Markt gebaut werden. Die Planungen stehen noch am Anfang, einen Zeitplan gibt es nicht. Klar ist aber, dass das Areal als Mischgebiet ausgewiesen werden soll, wie Bürgermeister Stephan Cranen (FDP) mit Blick auf erste Gespräch mit der Bezirksregierung im Rahmen einer landesplanerischen Anfrage, einer Art Voranfrage für die Realisierungsmöglichkeiten eines Vorhabens, mitteilt.

Das bedeutet, dass dort nicht nur Geschäftsräume geschaffen werden sollen, sondern auch Wohnraum, in diesem Fall öffentlich geförderter Wohnraum.

„Wir gehen aktuell von einem Gebäude mit etwa 21 Wohnungen in verschiedenen Größen und damit für verschiedene Zielgruppen aus“, erklärte Cranen im Entwicklungsausschuss der Gemeinde. Vergleichbar große Wohnkomplexe gibt es etwa im Kreuzauer Ortsteil Friedenau. Ortsvorsteher Paul Bolz begrüßt die Pläne, mehr Wohnraum für Gey zu schaffen, „denn die Nachfrage ist ungebrochen hoch“, sagt er.

Ein Teil der Nachfrage soll auch mit dem Wohnquartier Hubertusanger an der Hubertusstraße erfüllt werden. Aber auch dort gibt es noch keinen konkreten Zeitplan. Der Verkauf des gemeindlichen Grundstückes ist allerdings nach Angaben des Bürgermeisters abgeschlossen. Die Vermarktung hat auf
www.hubertusanger.de bereits begonnen.

Auf dem Areal will die KH Massivhaus Rhein-Ruhr GmbH „vier moderne Stadthäuser in einer Hausgruppe, ein freistehendes Einfamilienhaus und ein individuelles, auf die Besonderheit der Hanglage zugeschnittenes Zweifamilienhaus oder Doppelhaus“ errichten.

(smb)