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Karnevalszug am Orchideensonntag: Die komplette Innenstadt ist für Autos gesperrt

Karnevalszug am Orchideensonntag : Die komplette Innenstadt ist für Autos gesperrt

Am Sonntag zieht zum 67. Mal der große Karnevalszug durch Düren. Alle Einzelheiten und den genauen Zugweg gibt es hier.

Eine wichtige Neuerung gibt es am Orchideensonntag in Düren: Anders als in den Vorjahren werden in der City feste Straßensperren errichtet. „Das heißt“, sagt Jürgen Außem, seit acht Jahren als Zugleiter verantwortlich für den großen Karnevalsumzug in der Rurstadt, „dass die komplette Innenstadt von 12 bis 19 Uhr gesperrt ist.“ Außem betont ausdrücklich, dass auch Anwohner, die Düren verlassen wollten, ihre Autos vor 12 Uhr wegfahren müssen. „Wir haben keine Möglichkeit, die festen Sperren zwischendurch zu verschieben.“

Ansonsten gibt es aber rund um den 67. Orchideensonntagszug nur wenige Neuerungen. Wie immer startet der Zug um 14 Uhr. Etwa 2500 Teilnehmer werden sich auf den Weg durch die Innenstadt machen. Der Zugweg ist 5,5 Kilometer lang, die Narren ziehen voraussichtlich 3,5 Stunden durch die City.

15 Musikkapellen

Im Zug spielen 15 Musikkapellen mit 700 Musikern. 50 Fahrzeuge und Gespanne sind angemeldet, darunter 23 Komiteewagen. Wie schon in den vergangenen Jahren haben Festkomitee, Stadt Düren und Polizei ein umfangreiches Sicherheitskonzept entwickelt. Auch diesmal gilt im Zug wieder ein striktes Alkoholverbot. Für das Wurfmaterial sind die Zugteilnehmer selbst zuständig.

Auch der Zugweg bleibt unverändert. Trotz Baustelle ziehen die Jecken wieder über den Kaiserplatz. Der Zugweg im Detail: Von der Josef-Schregel-Straße geht es über die Arnoldsweilerstraße, Hans-Brück­mann-Straße, Bismarkstraße, Schenkelstraße, Zehnthofstraße, Kaiserplatz, Victor-Gollancz-Straße, Weierstraße, Wilhelmstraße, Ahrweilerplatz, Oberstraße, Friedrichstraße, Hohenzollernstraße und die Schützenstraße bis zur Ecke Moltke-/Bismarckstraße. Dort löst sich der Zug auf. „Deswegen“, erklärt Außem, „werden die Zugteilnehmer auch dort keine Kamelle mehr werfen.“

Grundsätzlich ist es dem Dürener Zugleiter wichtig, dem Karnevalszug in seiner Heimatstadt immer wieder ein neues Gesicht zu verleihen. „Das gelingt, indem ich die Gruppen und Wagen immer wieder neu anordne“, erzählt der Zugleiter, der vor zwei Jahren selbst Karnevalsprinz in Düren war. „Die Jecken erwartet wirklich wieder ein tolles Bild.“

Nur eins, ergänzt Jürgen Außem mit einem Augenzwinkern, sei so wie immer: „Unser Prinzenpaar kommt ganz zum Schluss. Das muss einfach sein.“

(kin)