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Schwammenauel wird saniert: Bis Ende Mai kein Wasser aus der Rurtalsperre

Schwammenauel wird saniert : Bis Ende Mai kein Wasser aus der Rurtalsperre

Weil die sogenannte Schussrinne an der Rurtalsperre saniert wird, wird die Rur vorübergehend aus der Urfttalsperre gespeist.

Der Wasserverband Eifel-Rur hat nach eigenen Angaben mit der Sanierung der Hochwasserentlastungsanlage an der Rurtalsperre Schwammenauel begonnen.

Diese gibt daher bis voraussichtlich Ende Mai kein Wasser in den Unterlauf der Rur ab. Die Rur wird, solange sie kein Wasser aus der Rurtalsperre erhält, mit Wasser aus der Urfttalsperre versorgt. In dieser Zeit wird der untere Teil der so genannten Schussrinne saniert, die am Dammfuß in das Tosbecken mündet. Dieses ist abgesenkt worden, damit die Arbeiten zur Einsetzung einer Betoninnenschale in die Schussrinne „im Trockenen“ stattfinden können.

Nach dem Mai kann auch wieder Wasser aus der Talsperre abgegeben werden. Die Talsperre war auf ein Niveau von 271 Meter über NN absenkt worden, um eventuelle Hochwässer sicher aufnehmen zu können, ohne die Talsperre bis Ende Mai öffnen zu müssen. Die Arbeiten werden insgesamt bis in den November hinein dauern.

Das Wasser aus dem Urftsee gelangt über den sogenannten Kermeterstollen in die Rur. Der Stollen, der rund sieben Kubikmeter Wasser pro Sekunde befördern kann und 2,7 Kilometer lang ist, mündest am Kraftwerk Heimbach in die Rur.

Infoveranstaltung

Der Wasserverband weist noch einmal darauf hin, dass er die Baumaßnahme an der Hochwasserentlastungsanlage der Rurtalsperre am 28. April um 17 Uhr in einer digitalen Veranstaltung vorstellen wird. Alle Interessierten können sich dazu per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@wver.de anmelden und erhalten dann die Zugangscodes für die Infoveranstaltung. (red)

(red)