Sitzung des Malteser Hilfsdienst : Jecke Dürener außer Rand und Band
Düren Bereits zum 17. Mal fand unter der Regie des Malteser Hilfsdienstes Düren die Karnevalssitzung für behinderte und kranke Mitmenschen aus Düren statt, für die Bürgermeister Paul Larue erneut die Schirmherrschaft übernommen hatte.
Erstmals in den vielen Jahren des närrischen Treibens wurde die Sitzung von Beginn an live von Michael Baumgärtel von Eifelsounds.de begleitet, der sein Können ebenso ehrenamtlich für die gute Sache einsetzte, wie alle übrigen Akteure auf und hinter der Bühne.
Pünktlich um 14 Uhr hieß es: „Jetzt geht’s los“ mit dem Einmarsch der Kinder- und Juniorengarde der KG Löstige Ost-Dürener, den Verantwortlichen der Veranstaltung, dem Stadtbeauftragten Frank Blumenthal, seinem Stellvertreter Joseph Aschenbrenner sowie dem Sitzungspräsidenten Frank Pauly – der zugleich auch der Vorsitzende und Vizepräsident der KG Rurkei Niederau ist.
Nach der obligatorischen Begrüßung der Besucher und Tanzeinlagen der eingezogenen Garden gab es den ersten Höhepunkt dieses kurzweiligen Nachmittags mit dem Auftritt der Gruppe „Dat kütt jood“. Susy Döring und ihre Mädels waren der Eisbrecher par excellence und sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der Maltesersitzung. Gleich darauf wurde es eng auf der Bühne, als Ado Giesen mit den „Jonge vom Berg“ herabgestiegen war. Im Schlepptau hatten die Karnevalisten, als Ersatz für die leider verhinderte Prinzessin, das Dreigestirn der Session 2017/2018, das dafür nochmals sein Lied zum Besten gab.
Sehr gut beim Publikum kamen die „Lengesdörper Junge“ Linus & Tim an, die vom Präsidenten der Klompe, Helmut Bund, für die Veranstaltung entsandt wurden. Und man muss sagen: Die Zwei haben die Bühne gerockt.
Nach der KG Döppesbäckere aus Langerwehe wurde es zum zweiten Mal eng auf der Bühne: Das Prinzenpaar der Stadt Düren zog mit dem Festkomitee und der KG Rurkei in die Aula ein und begrüßte die närrischen Untertanen. Die Tollitäten hatte Körbe mit Süßigkeiten dabei, die sie beim Einzug an die Narrenschar verteilten.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung: der kölsche Stimmungssänger Tommy Walter, der mit seiner freundlichen lockeren Art das gesamte Publikum mitriss. Es ist immer ein Genuß, ihn erleben zu dürfen. Umso mehr freut es die Malteser, dass Thommy Walter bereits für die 18. Sitzung am 12. Januar 2020 seine Zusage gegeben hat.
Nach zwei Tanzdarbietungen der KG Arnoldsweiler ein letzter großer Höhepunkt, der zugleich auch den Abschluß bildete: Die Funkengarde Vettweiß marschierte auf mit den Mädchen, den Offizieren und dem reizenden Kinderprinzenpaar der Gesellschaft, das selbst den für das Programm zuständigen Malteser dazu brachte, in die Knie zu gehen...Nicht so, wie sich jetzt mancher Leser vielleicht denken mag, sondern um der Prinzessin die Ordensübergabe zu erleichtern.
Wer jetzt Interesse an dieser Sitzung bekommen hat, kann sich schon jetzt den 12. Januar 2020 für 18. Sitzung des Malteser Hilfsdienstes Düren vormerken.