Brandwunden : Rauchender Patient verursacht Feuer im Luisenhospital
Update Aachen Ein rauchender Patient hat in der Nacht zu Mittwoch einen Brand im Aachener Luisenhospital verursacht. Die Feuerwehr rückte an, um die Flammen im siebten Obergeschoss zu löschen.
Die Schmacht muss groß gewesen sein. Offenbar hat ein Patient im Luisenhospital in Aachen sich in der Nacht eine Zigarette angesteckt – und damit ein Feuer in seinem Zimmer verursacht.
Laut Feuerwehr schlug die Brandmeldeanlage um 1.21 Uhr an. „Durch das schnelle und beherzte Eingreifen der Mitarbeitenden auf der Station 7B konnte der Patient sehr schnell gerettet werden“, sagte Kliniksprecherin Petra Pauli. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten Mitarbeiter des Krankenhauses die Flammen bereits gelöscht und die Station geräumt.
Der Patient, der eine Zigarette auf dem Zimmer geraucht hatte, erlitt Brandverletzungen und wurde zur Weiterbehandlung direkt in die Uniklinik Aachen verlegt. Im Zimmer selbst entstand nur ein Schaden auf der Matratze. Drei Pflegekräfte der Station, die Rauch eingeatmet hatten, wurden im Krankenhaus weiter untersucht.
Die Feuerwehrleute setzten zwei Lüfter ein, um den Rauch aus den Räumen zu vertreiben. Insgesamt waren 39 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Ursache für den Brand war zunächst unklar, die Kriminalpolizei ermittelt.
Die Station selbst wurde nach Angaben der Sprecherin nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die anderen in Sicherheit gebrachten Patienten wurden auf die Nachbarstation verlegt. Noch in der Nacht konnten sie wieder in ihre Zimmer zurückkehren. Eine Gefährdung habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. „Das besonnene und schnelle Eingreifen unserer Mitarbeitenden hat dem Patienten das Leben gerettet und einen weiteren Ausbruch des Brandes verhindert“, sagte Ralf Wenzel, Vorstandsvorsitzender des Luisenhospitals.