Ausländeramt der Städteregion : Empfehlung der Gutachter wird nicht erhöht
Städteregion Das städteregionale Ausländeramt wird weiterhin mit weniger Personal klarkommen müssen als externe Gutachter raten: Anders als beim Straßenverkehrsamt werden die Empfehlungen der Organisationsberater – zumindest zunächst – nicht vollständig umgesetzt.
Die politische Mehrheit folgt damit dem Vorschlag von Städteregionsrat Tim Grüttemeier, wie der Städteregionsausschuss beschlossen hat. Demnach werden fünf derzeit befristet eingerichtete Stellen in unbefristete Stellen umgewandelt und dauerhaft zusätzlich Stellen im Umfang von 3,5 Vollzeitstellen eingerichtet.
Ablehnung von den Linken
Die Gutachter sehen als Ergebnis ihrer mehrmonatigen Untersuchung dagegen Bedarf für zusätzliche Stellen im Umfang von 5,85 Vollzeitstellen. Nur die Fraktion der Linken ist der Ansicht, dass das Gutachten eins zu eins umgesetzt werden soll, wie deren Vorsitzender Uwe Löhr betont. Dass die Verwaltung, wie es der Beschluss der Politik nun vorsieht, jährlich über die Umsetzung der organisatorischen und personellen Maßnahmen berichten soll, reicht Löhr und seinen Kollegen nicht.
Auch der Personalratsvorsitzende Frank Schalge hat wenig Verständnis dafür, dass das Ausländeramt anders behandelt wird als das Straßenverkehrsamt. „Die Verwaltung hat den Mitarbeitern damals die Zusage gegeben, dass das Ergebnis der Organisationsuntersuchung uneingeschränkt umgesetzt wird.“ Dazu habe es viele Gespräche gegeben. „Für uns ist nicht nachvollziehbar, warum die Verwaltung jetzt von ihrer Zusage abrückt.“