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Dunkelziffer wohl höher: Omikron-Variante auch in der Städteregion nachgewiesen

Dunkelziffer wohl höher : Omikron-Variante auch in der Städteregion nachgewiesen

Die Sorge vor der deutlich ansteckenderen Omikron-Variante steigt. Auch in der Städteregion sind jetzt die ersten Fälle nachgewiesen worden.

Wie Michael Ziemons, Gesundheitsdezernent der Städteregion Aachen, am Freitag mitteilt, gibt es in der Städteregion mittlerweile mehrere bestätigte Fälle der Omikron-Variante. Davon seien zwei Fälle im Krankenhaus nachgewiesen worden. Stand Freitag seien inzwischen 20 Fälle in der Städteregion bestätigt worden, teilt ein Behördensprecher am Nachmittag mit.

Überrascht zeigte sich der Gesundheitsdezernent darüber nicht. Die Dunkelziffer dürfte höher sein, mutmaßt er. Die Labore gingen davon aus, dass vier bis fünf Prozent aller Infektionsfälle auf die Omikron-Variante zurückgehen. Studien legten zwar nahe, dass diese Variante doch nicht wie ursprünglich befürchtet für Kinder gefährlicher sei. Aber: Je mehr Fälle es insgesamt gibt, desto höher sei auch die Anzahl der schwer Erkrankten.

Aktuell sind in der Städteregion 2695 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut bei 201. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle liegt bei 651. In den vergangenen Tagen sind sieben Frauen im Alter von 83 (2x), 85 (2x), 86, 90 und 91 Jahren sowie ein Mann im Alter von 66 Jahren gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden, teilt das Presseamt mit.

(akas)