CBD-Produkte verkauft : Marihuana bei Firmendurchsuchung beschlagnahmt
Aachen Bei einer Durchsuchung in den Räumen eines Unternehmens in Aachen sind Marihuana und Bargeld beschlagnahmt worden.
Wie die Sprecherin der Aachener Staatsanwaltschaft Katja Schlenkermann-Pitts am Mittwoch mitteilte, fand die Durchsuchung in den Morgenstunden des Donnerstag, 8. April statt. Das Unternehmen verkauft vor Ort und über einen Internet-Shop eine Vielzahl von sogenannten CBD-Produkten, darunter auch sogenanntes CBD-Marihuana oder CBD-Hanf.
Hinter dem Kürzel CBD steckt Cannabidiol, ein aus der Hanfpflanze gewonnenes Öl. Es soll entspannen und beim Einschlafen helfen, die tatsächliche Wirksamkeit ist jedoch umstritten oder teils unerforscht. Entkrampfende, entzündungshemmende, angstlösende und gegen Übelkeit gerichtete Wirkungen werden CDB ebenfalls zugeschrieben.
Die Beamten beschlagnahmten gut 7,5 Kilogramm Marihuana und 52.000 Euro Bargeld.
Die Staatsanwaltschaft wies darauf hin, dass CBD-Hanf und CBD-Marihuana Betäubungsmittel sind und somit unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. „Während CBD-Öle legal sind, ist der Besitz und Verkauf von CBD-Hanf/-Marihuana ebenso strafbar wie der von regulärem Marihuana“, sagte Sprecherin Schlenkermann-Pitts.