Der Fastelovvajong ist fast fertig : Fröhlich, farbenfroh und fast fertig
Aachen Aachener Prinz Martin I. hat gemeinsam mit Kindern den Fastelovvajong für Menschen mit Behinderung bemalt. Jetzt ist der Karnevalswagen so gut wie fertig.
Der Fastelovvajong von Prinz Martin I. und seinem Hofstaat ist (so gut wie) startklar. Am Wochenende ist der Karnevalswagen für Menschen mit Behinderung von vielen fleißigen großen und kleinen Händen bemalt worden. Natürlich hat auch der Prinz selbst Hand angelegt und dabei großes künstlerisches Talent an den Tag gelegt.
Anschließend stellte er sichtlich zufrieden fest: „Der Wagen sieht jetzt genau so aus, wie er sein muss. Aus vielen kleinen verschiedenen Punkten und Blumen und Motiven ist ein gemeinsames Bild geworden – genau wie es unser Motto beschreibt: All inklusive“.
Zu der Malaktion bei PEM Motion im Laurensberger Industriegebiet an der Karl-Friedrich-Straße, wo der Wagen zusammengebaut wurde, hatten sich viele große und kleine Künstler mit und ohne Behinderung aus Karnevals- und Sponsorenkreisen und darüber hinaus zusammengefunden. Zum Mottolied des Prinzen unterzogen alle gemeinsam den Wagen einem Praxistest. Auch damit konnte Prinz Martin zufrieden sein. „Der Wagen ist eindeutig partytauglich.“ Und außerdem gebaut „für die Ewigkeit“, wie der Prinz hinzufügte. Denn der Fastelovvajong soll nicht nur in diesem Jahr in den Karnevalszügen am Tulpensonntag und Rosenmontag durch Aachen rollen, sondern auch in den folgenden Jahren. Dazu haben Prinz und Hofstaat jede Menge Spenden gesammelt – die größten stammen von der Aachener Bank, NetAachen sowie dem Landschaftsverband Rheinland – und den Aachener Karnevalsverein (AKV) als Betreiber des Wagens gewinnen können. Und in der vergangenen Woche gab es bekanntlich sogar den Segen des Papstes dazu.
Die erste Besatzung des Fastelovvjaongs steht seit dem Wochenende auch fest. Da sich genau zwölf Rollstuhlfahrer und –fahrerinnen für die zwölf Plätze beworben hatten, konnten hier alle berücksichtigt werden. Die drei Stehplätze für Menschen mit Behinderung wurden indes ausgelost, so dass 15 Jecke trotz Handicap mit ihren Begleitpersonen die Karnevalszüge hautnah erleben können.
„Was jetzt noch fehlt“, verriet Mundschenk Christoph Urban, „ist Wurfmaterial“. Wer hierfür spenden möchte, könne sich per E-Mail an ihn wenden. Seine Adresse lautet: karneval@christoph-urban.org.