Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: privat 17.12.2022
Elena Barski, die aus der Ukraine stammt, seit über 25 Jahren in Deutschland ist und als Betriebswirtin mit ihrer Familie in Aachen lebt, sagt: „Seit Februar fühle ich und leide mit meinen Verwandten und Freunden aus der Ukraine mit. Die ukrainischen Menschen habe diese Auszeichnung mehr als verdient, und es macht mich stolz, dass sie mit dem renommierten Karlspreis ausgezeichnet werden. Ich hoffe über alles, dass zum Zeitpunkt der Preisübergabe in der Ukraine wieder Frieden herrscht."
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: Linke Aachen/Andreas Schmitter Die Linke habe „die konservative Grundausrichtung des Karlspreises“ immer kritisiert und abgelehnt, so Fraktionsvorsitzender Leo Deumens. „Ein sozial gerechteres Europa stand bei den Preisverleihungen eher nicht im Fokus. Wir begrüßen allerdings die Verleihung des Preises an Präsident Selenskij und das ukrainische Volk, das unter dem brutalen russischen Angriffskrieg und der Zerstörung der Infrastruktur enorm leidet. Hier stellt der Karlspreis ein wichtiges Zeichen der Solidarität dar.“
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: Volt Aachen/Patrick Döll Auch laut Jörg Bogoczek, Sprecher der Fraktion „Die Zukunft“, entspricht die Entscheidung dem europäischen Geist des Karlspreises. „Seit Beginn des brutalen Angriffskriegs Putins kämpft die Ukraine für ihre Freiheit und Selbstbestimmung.“ Wolodymyr Selenskij zeige sich seit der Krise als ein verantwortungsvoller und inspirierender Präsident. „Als Europäer ist es unsere Pflicht, das ukrainische Volk zu unterstützen, den Krieg zu überstehen und näher an Europa zu rücken. Wie hat Selenskij bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz in Berlin betont: ,Europa kann man nur gemeinsam mit der Ukraine denken.’ Die Vergabe des Karlspreises 2023 verleihe dieser Haltung Nachdruck, so Bogoczek.
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: privat Tetyana Lutsyk ist Flüchtlingsseelsorgerin für ukrainische Familien im Bistum Aachen, und die Ukrainerin ist froh: „Für das ukrainische Volk, für die Menschen, die sich den Panzern entgegenstellen und für ihr Zuhause kämpfen, ist das ein grandioses Zeichen. Für mich hatte der Karlspreis über die Jahre an Kraft verloren. Aber die Auszeichnung der drei belarussischen Oppositionellen in diesem Jahr und nun für das ukrainische Volk ist genau richtig, wirklich großartig.“
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: FDP Aachen/Denise Krentz Die FDP-Fraktion, so deren Vorsitzender Wilhelm Helg, begrüßt ebenfalls die Verleihung des Internationalen Karlspreises 2023 an den Präsidenten der Ukraine. „Seit dem völkerrechtswidrigen Überfall von Russland auf die Ukraine verkörpert der ukrainische Präsident den Freiheits- und Verteidigungswillen des ukrainischen Volkes gegen den russischen Aggressor.“ In der Woche, in der der Rat der Stadt Aachen einstimmig die Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Tschernihiw beschlossen habe, „freuen sich die Aachenerinnen und Aachener auf einen würdigen Karlspreisträger 2023“.
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: privat Und Grigory Kanovey, geborener Ukrainer, der seit 21 Jahren in Aachen lebt und als Mathematiker und Software-Entwickler arbeitet und Mitglied im Verein „Ukrainer in Aachen“ ist, bringt seine Haltung auf den Punkt: „Ich persönlich freue mich sehr. Es ist eine große Ehre für uns. Das ukrainische Volk und der Präsident verdienen den Karlspreis. Sie kämpfen für den Frieden in Europa, für uns alle. Ich sehe den Karlspreis auch als Friedenspreis. Und Frieden ist das, was wir in der Ukraine am meisten brauchen.“
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: Andreas Steindl Die pro-europäische Bewegung „Pulse of Europe“ hat viele Veranstaltungen zum Thema Frieden in der Ukraine gemacht. Joachim Sina gehört zu den Initiatoren, er sagt: „Unsere ukrainischen Freunde verteidigen nicht nur ihr Land, sondern die Freiheit Europas und die Ideale, für die wir alle zusammen stehen. Dafür setzen die Menschen in der Ukraine ihr Leben aufs Spiel. Deshalb ist die Würdigung der Ukraine und ihres Präsidenten durch den Karlspreis eine sehr gute Entscheidung!“
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: dmp Press/Ralf Roeger Mit der Entscheidung habe das Karlspreisdirektorium wie schon im vergangenen Jahr den Mut bewiesen, „Menschen zu ehren, die heute ihr Land verteidigen und ihr Leben riskieren, auch um unsere europäischen Grundwerte zu verteidigen“, sagten die Aachener Grünen. Laut Julia Brinner und Carsten Schaadt (Fraktionssprecher) sowie Astrid Vogelheim und Philipp Noack (Parteisprecher, im Bild) würden die Menschen in der Ukraine „mit einem bewundernswerten Mut gegen die tödliche Aggression aus dem Osten und für die Möglichkeit, in Sicherheit und als Mitglied der europäischen Völkerfamilie leben zu können“, kämpfen. „In Aachen setzen wir uns dafür ein, dass die Geflüchteten hier gut versorgt sind und bauen ein Netz der Solidarität auf.“ Präsident Selenskij und die ganze Ukraine mit dem Karlspreis auszuzeichnen, sei „ein wichtiges Symbol dafür, dass die Ukraine ihren Platz in Europa hat“.
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: MHA/Harald Krömer Für den Rektor der RWTH Aachen, Ulrich Rüdiger, selbst Mitglied des Karlspreisdirektoriums, ist die Wahl für 2023 alternativlos: „Diese Entscheidung ist die einzig richtige. Das ukrainische Volk und Präsident Selenskij verteidigen nicht nur ihr Land, sie verteidigen auch europäische Werte. Freiheit, Selbstbestimmung, Demokratie – das alles wird durch den russischen Angriffskrieg gerade mit Füßen getreten. Wolodymyr Selenskij ist ein mutiger Präsident, das ukrainische Volk stemmt sich mit aller Kraft, die man nur haben kann, gegen dieses himmelschreiende Unrecht. Von uns kann es nur Respekt und alle Anerkennung geben. Der Karlspreis ist als wichtigster europäischer politischer Preis eine Ermutigung.
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: MHA/Harald Krömer SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Servos sagte: „Das ukrainische Volk setzt sich gegen den russischen Angriffskrieg nicht nur für das eigene Land, sondern für Freiheit und Frieden in ganz Europa zur Wehr.“ Aktuell würden sich alle in Europa – von Finnland bis Spanien von Großbritannien bis Polen – hinter den Menschen in der Ukraine versammeln . „In der Frage der Verteidigung unserer Demokratie und unserer Werte sehen wir ein Europa, das so geeint ist, wie schon lange nicht mehr. Von daher ist ein Karlspreis, der insbesondere auch das ukrainische Volk adressiert, folgerichtig und zu begrüßen."
-
Für Selenskij und das ukrainische Volk gibt es in Aachen viel Applaus
Foto: Andreas Steindl Iris Lürken (CDU): „Wir freuen uns, dass Herr Präsident Selensky und das ukrainische Volk den Karlspreis verliehen bekommen. Niemand hätte noch vor einem Jahr daran geglaubt, dass wir mitten in Europa nochmals einen solch brutalen Angriffskrieg erleben müssen. Dieser Krieg hat uns deutlich gemacht, wie wichtig der Zusammenhalt in Europa und Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Herr Präsident Selensky und das gesamte ukrainische Volk zeigen uns, dass Frieden und Mut untrennbar zusammen gehören.“
-