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Alemannia Aachen: Drei Punkte bedeuten drei freie Tage

Alemannia Aachen : Drei Punkte bedeuten drei freie Tage

Die Mannschaft erhält einen zusätzlichen Anreiz für das Spiel bei Fortuna Köln. Dimitry Imbongo kehrt zurück in den Kader.

Der zeitliche Ausflug auf den späten Samstagabend ist vorbei, fortan spielt Alemannia wieder mittags. Das nächste Ligaspiel findet am Samstag im Kölner Südstadion statt. Den Gastgeber Fortuna Köln führt Aachens Trainer Helge Hohl als eines der spielstärksten Teams in der Liga.

Der Start war nach dem Weggang von vielen Stammspielern im Sommer ein bisschen holprig, aber längst hat das Team von Trainer Markus von Ahlen die ersehnte Stabilität erreicht, acht Spiele in Folge ohne Niederlage künden davon. „Sie kommen jetzt in den tabellarischen Bereich, in dem sie hingehören“, sagt Hohl.

Alemannia Aachen und Fortuna sind Tabellennachbarn, sowohl in der ewigen Tabelle der 2. Liga als aktuell auch in der Regionalliga. Die Rivalen begegnen sich seit Jahrzehnten regelmäßig in den unterschiedlichen Klassen. Und weil das erkennbar auch in der nächsten Saison noch sein wird, haben beide Klubs da­rauf verzichtet, die kostspielige Lizenz für die 3. Liga zu beantragen.

Ins Südstadion werden wieder etwa 600 Alemannia-Fans reisen. In der Vorbereitung auf den Evergreen mussten sie auch in dieser Woche am Tivoli improvisieren, der eigene Trainingsplatz ächzt unter der Wasserflut, das Team ist einige Male auf einen Kunstrasenplatz ausgewichen.

Der Platz war gut gefüllt, nachdem sich auch die zuletzt erkrankten Exauce Andzouana, Dino Bajric und Sebastian Schmitt wieder einsatzfähig meldeten. Dafür ist nun David Sauerland im Krankenstand, der Mittelfeldspieler wird am Freitag beim Abschlusstraining wieder zurückerwartet. Das gilt auch für Jannik Mause, der in dieser Woche mit einer Zerrung in der Schulter eine kleine Pause einlegen musste.

Durchgehend hat hingegen sein Sturm- und Kartenpartner Dimitry Imbongo üben können, der zuletzt zwei Mal nicht im Kader stand. Hohl hatte vor zwei Wochen die maue Trainingsintensität des Mittelstürmers kritisiert und ihn folgerichtig nicht aufgeboten. Jetzt sagt der 31-Jährige über den 32-Jährigen: „Er ist sehr professionell mit der Situation umgegangen und hat in dieser Woche sehr gut trainiert.“ Der Senior im Team, der noch auf einen Anschlussvertrag in Aachen hofft, wird bei der Dienstreise nach Köln wieder im Kader stehen.

Am 27. Spieltag geht es für die Aachener nicht nur um Punkte und Siegprämien, das Team kann sich selbst mit zusätzlichen freien Tagen belohnen, das war eine kleine Abmachung vor den Partien in Wiedenbrück, gegen Bocholt und nun in Köln. Bei einem Remis winkt ein zusätzlicher freier Tag, bei einem Sieg sind sogar weitere drei freie Tage in der kommenden Woche vereinbart.