Aachen-Szene : Die ganze Bandbreite von Big-Band-Jazz und Soulful Pop
Serie Aachen Musikalisch ist es ruhig geworden in Aachen. Es gibt, da die Corona-Zahlen wieder stark gestiegen sind, viele Absagen und viel Verunsicherung.
Doch ein paar Veranstalter halten an ihrem Programm fest, unter Berücksichtigung der Coronavirus-Regeln, die derzeit gelten. Dennoch lohnt sich vor dem Konzert ein Blick auf die Homepages der Gastgeber, falls sich die Bedingungen doch noch anders entwickeln.
Wenn aber alles so bleibt wie geplant, dann gibt es am Freitagabend in den Kurpark-Terrassen ein Konzert mit der FH Big-Band „Full House“. Wer Swing und Big-Band-Jazz genießen möchte, der braucht neben einem Immunisierungsnachweis einen tagesaktuellen Test. Es gilt 2G+. Der Eintritt ist frei, los geht es um 19.30 Uhr.
Sonntag, 12. Dezember, dann gibt es ein besonderes Konzert in der Kleinen Theaterfabrik im Tuchwerk am Strüver Weg. Die Solistin Irina Popova und die Pianistin Galina Ryzhikova treten auf, ein bereits lange geplantes Konzert, das im vergangenen Jahr ausfallen musste – wegen des Lockdowns. Nun wird es nachgeholt – unter 2G-Bedingungen.
Veranstalterin Tatjana Jurakowa erklärt, dass die Kleine Theaterfabrik damit gute Erfahrungen gemacht habe. Außerdem laufe stets ein Luftreiniger. Es ist in diesem Jahr das letzte Konzert in der Kleinen Theaterfabrik, bei dem Irina Popova und Galina Ryzhikova die Zuhörer mit auf eine wunderbare und abwechslungsreiche Reise mit den Werken von Puccini, Tschaikowsky und Rachmaninow mitnehmen. Außerdem gibt es herzenserwärmende Interpretationen von Klavierstücken und Opernarien, Romanzen und Volksliedern.
Kurz vor dem Fest gibt es bestimmt auch weihnachtliche Stücke, die Zuhörer dürfen gespannt sein. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der Eintritt kostet zwischen 15 und 20 Euro, Karten können unter theater.jurakowa@gmx.de reserviert werden. Im Frühjahr soll es dann musikalisch in der kleinen Theaterfabrik weitergehen. Erste vorsichtige Planungen laufen bereits.
Im Domkeller plant man auch – optimistisch – für den kommenden Montag, 13. Dezember. Da kommt die zauberhafte Antonia von Klot-Heydenfeldt in den Domkeller, die Musikliebhaber als Tonii kennen. Die Musikerin kommt nicht allein sondern präsentiert ihren „Soulful Pop“, einen Mix aus Jazz, Pop, und Singer-Songwriter- Musik, mit vielen talentierten Aachener Musikern, die an ihrem Debut-Album „01-23“ mitgewirkt haben. Dabei sind Marc Radermacher (Saxophon), Mathias Brede (Hammond Orgel), Oliver Lutter (Schlagzeug), Alex Bork (Bass) und Martin Büsen (Gitarre).
Die Band, die aufgrund von Corona noch nie gemeinsam spielen konnte, plant einen Mix aus fröhlichen, lockeren Gute-Laune-Songs und ehrlichen, gefühlsvollen Texten. „Ich habe einen sehr freien Songwriting-Style und singe über meine eigenen persönlichen Erfahrungen“, erklärt Tonii, die sich sehr freut im Domkeller mit den anderen Musikern ihr Debut-Album vorzustellen. Außerdem gibt es noch Songs von ihren ersten beiden EPs. Und auch die Zuhörer können sich auf einen wunderbaren Abend mit erfrischenden Songs freuen. Natürlich gelten auch im Domkeller die 2G-Regeln. Außerdem sorgt auch hier ein Luftfilter für frische Luft.
Dass die Gäste dennoch verunsichert sind, kann Veranstalter Milos Sous nachvollziehen. Der Domkeller-Chef zählt insgesamt deutlich weniger Besucher als in „normalen“ Jahren. „Aber das macht die Sache dadurch noch sicherer.“ Auch er plant bereits die zweite Hälfte der Montagskonzerte, der Abend mit Tonii and the Allstars Band ist das letzte vor der Weihnachtspause. Es beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei, es wird aber um eine Spende für die Künstler gebeten.