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Corona: Für Krankenhausbesucher gilt ab sofort 2G

Zutritt nur geimpft oder genesen : Für Krankenhausbesucher gilt ab sofort 2G

Die Krankenhäuser in der Städteregion reagieren auf die steigenden Infektionszahlen: Ab sofort gilt für Besucher die 2G-Regel.

Ein Testnachweis reicht nun nicht mehr aus, um die Krankenhäuser in der Städteregion Aachen betreten zu können. Seit vergangenen Samstag dürfen nur noch genesene oder geimpfte Menschen Angehörige besuchen.

Wie das Presseamt der Städteregion mitteilte, sind pro Patient maximal zwei Besucher pro Tag gleichzeitig erlaubt. „Die Krankenhäuser rufen auch Geimpfte und Genesene dazu auf, freiwillig vor einem Besuch im Krankenhaus einen Test zu machen, um einen bestmöglichen Schutz zu gewährleisten“, heißt es in der Mitteilung.

Der Besuch von Covid-19-Patienten sei wegen der Quarantäne grundsätzlich nicht gestattet. Die Begleitung Sterbender ist den Angaben nach aber weiterhin jederzeit möglich.

Wegen der zusätzlichen Kontrollen könnte es fortan zu längeren Wartezeiten am Empfang kommen, warb Mathias Brandstädter als Sprecher der Uniklinik am Montag für Verständnis. Pro Tag zählt die Uniklinik rund 500 Besucherinnen und Besucher. Im kleineren Marienhospital melden sich pro Tag etwa 250 Menschen am Empfang an. Strenge Kontrollen gebe es dort schon länger, sagt Sprecherin Mareike Feilen. „Von der Routine ist das also kein großer Unterschied.“ Am Wochenende sei die verschärfte Besuchsregel „mit viel Verständnis“ angenommen worden. Ohnehin seien fast alle Besucher im Marienhospital geimpft.

Auch für Patientinnen und Patienten gibt es Neuerungen. Wer ambulant behandelt wird oder zur Sprechstunde kommt, wird dringend dazu aufgefordert, sich testen zu lassen, sofern kein Impf- oder Genesenennachweis vorliegt. Der Testnachweis muss von einer zugelassenen Teststelle ausgestellt worden sein. Ein Bürgertest ist maximal 24 Stunden gültig, ein PCR-Test hat eine Gültigkeit von maximal 48 Stunden. Notaufnahmen sind von der Regelung grundsätzlich nicht betroffen.

(red)