Arbeiten in Haaren : Am westlichen Ufer der Wurm werden Sträucher gerodet
Aachen In Haaren werden entlang der Wurm Sträucher gerodet. Das dient der künftigen Umgestaltung der Wurmaue.
Die Aue in Haaren, an der der Haarbach in die Wurm mündet, soll unter dem Motto „Wasser sichtbar machen“ umgestaltet werden. Die Schaffung eines neuen Fuß- und Radwegs entlang der Wurm in Haaren ist Bestandteil des Förderprogramms „Stadtumbau West“.
Am westlichen Ufer der Wurm ist das vorgesehene Areal zurzeit stark durch Sträucher, vor allem Brombeere und andere Spontangehölze, überwuchert und somit unzugänglich. Auf einer Fläche von etwa 1800 Quadratmetern muss daher gerodet werden, um eine Vermessung der Uferflächen zu ermöglichen. Die Vermessung ist nach Mitteilung des städtischen Presseamtes nötig, damit der hier vorgesehene neue Fuß- und Radweg weiter geplant und letztlich auch gestaltet werden kann. Überdies können Bäume, die am westlichen Ufer stehen, nach den Arbeiten besser erfasst und bei der weiteren Planung berücksichtigt werden.
Die Rodungen müssen gemäß Bundesnaturschutzgesetz spätestens bis zum 28. Februar umgesetzt sein. Vorhandene Bäume, die auf Grund ihres Stammumfanges unter die Baumschutzsatzung fallen, bleiben laut Mitteilung des Presseamtes stehen. Der natürliche Charakter des Bereichs solle demnach erhalten bleiben, vorhandene ökologische Strukturen würden bei den Rodungen berücksichtigt. Gerodet werde also nur dort, wo es wirklich erforderlich ist. Der vorhandene Lärmschutzwall bleibe von den Arbeiten weitgehend ausgenommen.
Die weitere Planung sieht wegebegleitend eine naturnahe Gestaltung mit Blühwiesen und vielen neuen Baumstandorten vor. Der Fuß- und Radweg sowie die angrenzenden Grünflächen sollen im Jahr 2023 angelegt werden.