Aachen : Viele Überraschungen bei den Stichwahlen
Aachen Überraschungen in der zweiten Runde der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Die CDU konnte bei den Stichwahlen um die Oberbürgermeisterämter mit Duisburg und Wuppertal zwei langjährige SPD-Hochburgen erobern. Die SPD gewann nach fünfjähriger Pause die Chefsessel in Gelsenkirchen, Hagen, Leverkusen und Remscheid von der CDU zurück. Klarheit herrscht nun auch in der Region.
Der neue Bürgermeister der Stadt Stolberg heißt Ferdi Gatzweiler. Der SPD-Herausforderer erzielte stolze 58,73 Prozent und kippte damit Amtsinhaber Hans-Josef Siebertz (CDU) aus dem Amt.
Derweil behauptete sich in Würselen der CDU-Bürgermeister Werner Breuer denkbar knapp mit 52,26 Prozent gegen Arno Nelles von der SPD. In Alsdorf setzte sich der gemeinsame Kandidat von CDU und SPD, Helmut Klein, bei einer allerdings äußerst geringen Wahlbeteiligung von unter 37 Prozent mit 70,32 Prozent klar gegen Beatrix Schongen durch, die es landesweit als einzige Grüne in eine Stichwahl geschafft hatte.
Selfkant: Jans unterliegt Corsten
Deutlich auch in Erkelenz der Erfolg für Peter Jansen (CDU) mit 56,58 Prozent gegen SPD-Herausforderer Peter Kehren. Im Selfkant unterlag der offizielle CDU-Kandidat Werner Jans dem Einzelbewerber Herbert Corsten (ebenfalls CDU), der es auf 63,5 Prozent brachte.
Auch in Wassenberg gibt es einen neuen Bürgermeister: Manfred Winkens (CDU) löst mit 12 Stimmen Vorsprung, dem knappsten aller Ergebnisse, SPD-Amtsinhaber Manfred Erdweg ab.
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