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Köln: Tödlicher Unfall in Kiesgrube: Suche nach Ursache

Köln : Tödlicher Unfall in Kiesgrube: Suche nach Ursache

Nach einem tödlichen Arbeitsunfall in einer Kiesgrube in Köln suchen die Behörden nach der genauen Ursache. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, teilte ein Sprecher am Mittwoch mit.

Am Dienstag war der 41 Jahre alte Fahrer eines Kranwagens ums Leben gekommen, nachdem der Kran in eine mit Wasser gefüllte Kiesgrube gestürzt war.

Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, sollte der Kran ein Förderband aus dem Wasser bergen. Als er rückwärts auf einem Versorgungsweg fuhr, gab die Erde nach Augenzeugenberichten unter dem Fahrzeug plötzlich nach. Die Zeugen - Arbeiter der Kieswerke - versuchten sofort zu helfen, konnten die Tür der voll gelaufenen Fahrerkabine aber nicht öffnen.

Erst Taucher mit einem speziellen Hydraulik-Gerät konnten den bewusstlosen Kranfahrer aus fünf Meter Tiefe bergen. Zwar gelang eine Wiederbelebung, im Krankenhaus starb der Mann jedoch.

Die Bergung des 60 Tonnen schweren Krans erweist sich vor allem auf Grund des losen Bodens als schwierig. Am Unfallort hat das Umweltamt eine Ölsperre ausgelegt, um das aus dem Fahrzeug austretende Öl aufzufangen.