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Aachen: Neu-Unternehmer müssen erst mal üben

Aachen : Neu-Unternehmer müssen erst mal üben

Die Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit hat stark an Bedeutung gewonnen. Viele Gründungen werden aus der Not heraus geboren: Unvereinbarkeit von Familie und Beruf, Perspektivlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit und schließlich die Folgen der Reformen im Rahmen von Hartz IV.

Gemessen an den Gründungszahlen des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn fällt mit fast 50 Prozent ein erheblicher Anteil der Gründungen mittlerweile in diese Kategorie. Vor allem soll die Ich-AG-Gründung eine Antwort auf die gegenwärtige Wirtschaftslage und Arbeitsmarktsituation sein.

„Aber egal, ob Ich-AG oder schlichte Existenzgründung, bei einem solchen Schritt muss so manches bedacht sein,” darauf weist die Leiterin der Gründerwerkstatt Aachen Eva Janke hin. „Informationsdefizite sind nach aktuellen Untersuchungen eine der wesentlichen Ursachen für das Scheitern von Jungunternehmen”, weiß die erfahrene Diplom-Betriebswirtin aus ihrer Berufspraxis zu berichten. Die Gründerwerkstatt Aachen hat deshalb ein Beratungskonzept entwickelt.