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Oper Köln: Neuer Intendant stellt Spielzeit vor

Oper Köln : Neuer Intendant stellt Spielzeit vor

Der Niederländer Hein Mulders tritt sein Amt an der Kölner Oper am 1. September 2022 an. Für die neue Spielzeit ist unter anderem „Der Fliegende Holländer“ geplant.

Ein neuer Intendant kommt, die alte Spielstätte bleibt bestehen. In der künftigen Spielzeit wird Hein Mulders, bisher Intendant des Essener Aalto Theaters, als Nachfolger von Birgit Meyer die Leitung der Kölner Oper übernehmen. Zwei Jahre wird er sich noch mit dem Staatenhaus als Spielstätte begnügen müssen, bevor 2024 das Stammhaus am Offenbachplatz nach dann 14-jährigen Sanierungsarbeiten (hoffentlich) wiedereröffnet werden kann.

Acht Premieren und fünf Wiederaufnahmen sind für die kommende Saison vorgesehen, die am 24. September mit Hector Berlioz‘ gewaltigem Antiken-Epos „Les Troyens“ spektakulär startet. Musikchef François-Xavier Roth hält das Staatenhaus mit seinen flexiblen räumlichen Möglichkeiten für besonders prädestiniert für diese groß besetzte Oper. Als weitere Premieren sind u. a. vorgesehen Zemlinkys „Der Zwerg“, Händels „Giulio Cesare“, Verdis „Luisa Miller“ (Regie: Christof Loy), Rossinis „La Cenerentola“, Wagners „Der Fliegende Holländer“ und die Uraufführung einer neuen Oper von Arnaud Petit.

Der Niederländer Mulders tritt sein Amt am 1. September 2022 an. In Essen ist er als Intendant für die Sparten Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker und Philharmonie Essen verantwortlich.

Bei der Bekanntgabe der Personalie vor einem Jahr hatte sich Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker sehr zufrieden gezeigt. Mulders werde eine „entscheidende Rolle für die Zukunft der Kunst- und Kulturmetropole Köln spielen“, sagte sie im Mai 2021.