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Hellenthal: Millionen für Eifelbäche

Hellenthal : Millionen für Eifelbäche

Flüsse und Bäche in der Eifel sollen künftig ungehindert plätschern dürfen.

Dort, wo einzelne Bäche heute noch ein Inseldasein führen oder wo enge Rohre unter Straßen das Durchkommen für Bach-Insekten und Fische oft unmöglich machen, wird in den kommenden zwei Jahren großzügig in die Renaturierung von Bächen in den Mittelgebirgslagen im Kreis Euskirchen investiert. In Hellenthal gab Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) am Mittwoch den Startschuss für das von Land und EU mit vier Millionen Euro geförderte Projekt.

Vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie das Bach-Neunauge oder spezielle Arten von Bachforellen, sollen so langfristig gerettet werden. „Wir werden teilweise Straßen aufreißen, Brücken bauen und Furte legen, um die Bäche möglichst optimal miteinander zu verbinden”, erklärte Jochen Mölle von der Biologischen Station im Kreis Euskirchen.

Im bereich Monschau laufen zwei derartige Projekte, so im Perlenbachtal und im Rurtal bei Reichenstein.