Köln : Messe Art Cologne in neuem Gewand
Köln In teilerneuertem Gewand präsentiert sich die diesjährige 38. Kölner Messe für internationale moderne und zeitgenössische Kunst Art Cologne (27. Oktober bis 1. November).
Unter den 250 Galerien aus 22 Ländern sind nach Messe-Angaben 30 neue Teilnehmer. Dazu gehören etwa Robert Müller aus New York, der Arbeiten von James Rosenquist anbietet oder die Galerie Gam aus Monaco mit klassischer Moderne wie Werken von Pablo Picasso. Der Anteil der ausländischen Galerien stieg im Vergleich zu 2003 von 40 auf 45 Prozent. Im vergangenen Jahr waren 63000 Besucher auf der Art Cologne gezählt worden.
Neu sind „Doppelstände”, an denen zwei Galerien zusammenarbeiten. So die Orangerie Reinz aus Köln, die Gemälde und Plastiken von den 50er bis zu den 70er Jahren mit afrikanischer Stammeskunst aus dem Programm der Galerie Simonis aus Düsseldorf zusammen bringt.
Tradition hat das Förderprogramm der Art Cologne für Nachwuchskünstler, das in diesem Jahr 13 „new talents” in kostenlosen Messekojen präsentiert. Erstmals organisiert wird dagegen ein Förderprogramm für junge Galerien unter dem Titel „new contemporaries”, in das 16 Galeristen aufgenommen wurden.
Mit der „SoundArt” und der „rheinschau” debütieren gleich zwei weitere Veranstaltungen: Die „SoundArt” für den Grenzbereich zwischen Bildender Kunst und Musik und die „rheinschau” als Forum für Avantgarde-Galerien, auf dem im RheinForum gegenüber der Kölner Messe 40 Projekträume junger Künstler zu sehen sind.
Zu den Auszeichnungen der Messe gehört auch in diesem Jahr der mit 10.000 Euro dotierte Art Cologne-Preis, den die Kölner Messe und der Bundesverband deutscher Galerien in diesem Jahr an den Direktor der Londoner Tate Gallery, Sir Nicholas Serota, verleihen.