Aachen : „Lebenslanges Lernen” Konzept für Europa
Aachen Jede Menge Berufserfahrung, aber keinen Abschluss von Uni oder Fachhochschule? Das soll sich in Zukunft in Europa ändern. Die EU strebt an, Wissen, das man im Beruf erworben hat, in Form von Punkten anrechnen lassen zu können und damit, nach und nach, zu akademischen Weihen zu gelangen.
Das Konzept, das dahinter steckt, heißt „Lebenslanges Lernen” und ist ein Ziel so genannten „Bologna-Prozesses”, in dem sich mittlerweile 45 europäische Staaten verpflichtet haben, bis 2010 einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum mit vergleichbaren Strukturen zu schaffen.
Auch in der Region wird schon daran „gebastelt”, an der Fachhochschule Aachen beispielsweise beschäftigt sich Margret Schermutzki mit dem „Work Based Learning”, also einer konkreten Form des „lebenslangen Lernens” am Arbeitsplatz. Ihr Ziel: Zu erarbeiten, wie im Arbeitsalltag erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten erfasst und bewertet und wie Lernen in allen Lebensumständen und -abschnitten am besten ermöglicht werden kann.