Aachen : „fam” erwartet 20.000 Besucher
Aachen Nach drei Jahren Pause gibt es im November eine vierte Auflage der Frauenmesse „fam”, organisiert vom Aachener Frauennetzwerk e.V. „Wir hoffen, dass in diesem Jahr 20.000 Besucher kommen”, sagte Beatrix Karlsberg, die bei der Vorstellung des Veranstaltungsprogramms die Planungsgruppe und das Eurogress vertrat.
Das wären 5000 Frauen und Männer, auch die sind willkommen, mehr als beim letzten Mal. Bei den Ausstellern wird ebenfalls eine Rekordmarke angestrebt.
Die Zahl von 100 Unternehmerinnen, Beratungsstellen, Institutionen, Bildungseinrichtungen und Vereinen möchte man gerne um 20 bis 50 Prozent übertreffen. Noch sind Anmeldungen möglich. Das gilt auch für die Workshops, die zweite Säule der Messe. Während unten an den Ständen Beratungen, Informationen und einige Gebrauchsgüter angeboten werden, gibt es in den Konferenzräumen der ersten Etage des Eurogress Fortbildung in kleinen Gruppen.
Die Themen reichen von Infos für Gründerinnen über Tipps zur Gesundheit oder Einrichtung bis zum Rhetorik- und Organisations-Seminar. Darum herum rankt sich ein vielfältiges Rahmenprogramm. In den Gesprächsrunden werden aktuelle Themen aufgegriffen: Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Harald Schartau und die DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer werden zum Beispiel über „Frauen und Arbeit” sprechen. Die Journalistin Annette Bosetti moderiert unter dem Titel „Frauen in Fahrt” das Treffen von Rennfahrerin Claudia Hürtgen mit Waltraud Heuken von der Rurseeschifffahrt.
Unterhaltung
Die euregionale Künstlerinnengruppe „Dreieck” steuert Video- und Fotodokumentationen ihres „Land-Art” Projektes am Dreiländer-Punkt bei. Auch die Ausstellung „TRILOGIE” mit Gemälden und Skulpturen von 37 Künstlerinnen aus Belgien, Holland und Deutschland ist eine Initiative des Vereins. Nach ihrem Auftakt im Eurogress wird die Schau im nächsten Jahr durch die Euregio wandern.
Ab Montag sind Karten für Christine Weber und Timm Beckmann zu haben, die den Eröffnungsabend (Freitag, 12. November) musikalisch, kabarettistisch mit ihrem neuen Programm ausklingen lassen. Dazu werden Tanzgruppen, Jazz-Sängerinnen und Salongespräche die Messebesucher unterhalten. Zum bekannten Betreuungsangebot für Kinder ab drei Jahre (2,50 Euro pro Stunde) kommt eine gastronomische Neuerung: Die Picco Bella gGmbH wird im „Café Bella” Getränke und Snacks anbieten und gleichzeitig ihre Mitarbeiterinnen qualifizieren. Neu ist noch das umfangreiche Workshop-Programm für Schulen am Freitag und ein Eintrittsgeld von drei Euro, das drei Tage lang freien Zugang gewährt.
Informationen zur „fam 2004” vom 12. bis 14 November im Eurogress gibt es beim Gleichstellungsbüro der Stadt Aachen, Ruf 0241/4327468.
Mehr dazu: www.fam-2004.de