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Düren/Bochum: Düren sonnigster Fleck der Region

Düren/Bochum : Düren sonnigster Fleck der Region

Die Serie der überdurchschnittlich milden Monate reißt nicht ab: Mit dem Februar ist bereits der sechste Monat in Folge milder als sonst, wie der Wetterdienst meteomedia am Mittwoch mitteilte. Damit verlief auch der gesamte Winter mit den Monaten Dezember, Januar und Februar deutlich zu mild.

Das Mittel der Lufttemperatur lag verbreitet um 3 bis 4 Grad über dem langjährigen Durchschnitt, somit war es vielerorts der wärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Ein entsprechendes Ergebnis hatte auch schon der Deutsche Wetterdienst gemeldet.

Die höchste Temperatur des Winters wurde laut meteomedia am 16. Februar verzeichnet. Aachen meldete ein Maximum von 17,5 Grad, in Bonn-Rüngsdorf stieg das Quecksilber am 5. Dezember bis auf 16,9 Grad. Erst Ende Januar sorgte ein Kaltlufteinbruch für tiefe Temperaturen. In Netphen wurde am Morgen des 26. ein Minimum von -12,2 Grad erreicht, am Kahlen Asten sank die Temperatur auf -12 Grad und in Medebach auf -11,5 Grad.

Die Sonne hat im ablaufenden Winter ihr Soll vielerorts nicht erfüllt, meist fehlen 20 bis 40 Prozent für eine ausgeglichene Bilanz. In Zülpich durfte man sich über 205 Sonnenstunden freuen, in Düren waren es 188 und in Weilerswist-Lommersum 172 Stunden Sonnenschein.

Orkantief Kyrill sorgte in Nordrhein-Westfalen am 18. Januar für stürmische Verhältnisse. In Düsseldorf wurde eine Spitzenwindgeschwindigkeit von Tempo 144 gemessen.

Die Niederschlagsmengen liegen im Bereich des langjährigen Mittelwerts oder etwas darüber. Am meisten regnete und schneite es an der Station Breckerfeld-Wengeberg mit 491 Litern pro Quadratmeter.

Vom Schnee war im nun zu Ende gehenden Winter über weite Strecken nichts zu sehen, erst Ende Januar kam dann doch noch ein bisschen Schnee. Am Kahlen Asten wurde am Abend des 28. eine Gesamtschneehöhe von 16 Zentimetern gemessen.