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Aachen: „Amadé” zieht es in Europas Mitte

Aachen : „Amadé” zieht es in Europas Mitte

In Aachens bunter Musikszene gibt es künftig noch einen Farbtupfer mehr: Die „Kammerphilharmonie Amadé” verlegt ihren Sitz von Münster nach Aachen.

Gleichzeitig starten Orchesterleiter Frieder Obstfeld und Manager Wolfgang Dingarten eine Serie von zunächst fünf Konzerten im Ballsaal des Alten Kurhauses an der Komphausbadstraße; Beginn ist am 22. April.

Dies und noch mehr gaben Obstfeld und Dingarten am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Jürgen Linden bekannt.

Je nach Erfordernis zählt die Kammerphilharmonie, benannt nach Mozarts zweitem Vornamen, 25 bis 30 Musiker, größtenteils Streicher. Diese Musiker stammen aus ganz Europa.

Genau das ist der Grund, warum Orchesterleiter Obstfeld den Ort seiner und der anderen Tätigkeit von Münster nach Aachen verlegt hat: „Die Stadt wird unser europäischen Dimension besser gerecht.”

Darum werden die „Amadé”-Künstler in der Stadt proben und Werke vom Barock bis hin ins 21. Jahrhundert aufführen. Ein Orchesterbüro an der Sigmundstraße wird in diesen Tagen ebenfalls eingerichtet.

Damit auch das Publikum weiß, was es an der „Kammerphilharmonie Amadé” hat, steigt am 22. April (20 Uhr) das erste Konzert. Als Solistin hat sich Dirigent Obstfeld, Pianist und Bratscher, die dänische Blockflötistin Michala Petri mit ins Boot geholt.

Der Gast wird in zwei Werken von Vivaldi und Telemann spielen. Das Orchester gibt noch Kompositionen von Webern und Beethoven zum Besten.

Karten zum Vorverkaufspreis von 23 Euro (erm.: 20 Euro) gibt es im Orchesterbüro von „Amadé”, Sigmundstr. 6, 52070 Aachen, Tel.0171/3874485. Abonnements für alle fünf Konzerte kosten 110 Euro (ermäßigt: 95 Euro).