Wie bastelt man Sommer-Deko?
Mia und Ella wünschen sich einen farbenfrohen Garten. Im letzten Urlaub sahen die Schwestern viele Windspiele an der Küste flattern. Jetzt wollen die beiden selber Windspiele entwerfen.
Als Erstes suchen die Mädchen sich Äste und alles, was als Gerüst für ihr Windspiel taugen könnte. Im Wald werden sie schnell fündig. Die elf Jahre alte Mia möchte einen Ast als Aufhängung nehmen. Die zehnjährige Ella entscheidet sich aber für einen alten Hula-Hoop-Reifen.
Doch bevor es weitergeht, brauchen die Geschwister Hilfe. Damit es richtig schön bunt wird, benötigen sie nämlich noch ganz viel Stoff. Etwa alte Shirts, Bettwäsche oder Küchenhandtücher.
So funktioniert‘s:
Hast du noch alte Shirts, aus denen du rausgewachsen bist? Bettwäsche, die Löcher hat? Küchenhandtücher mit Flecken, die nicht mehr rausgehen? Perfekt! Das sind genau die richtigen Sachen für ein tolles Windspiel. Frag aber lieber deine Eltern, bevor du die Schränke plünderst.
Jetzt holen Mia und Ella noch eine Schere — und dann kann‘s losgehen. Mia nimmt sich alte Bettwäsche vor und schneidet sie zurecht: und zwar in etwa fünf Zentimeter breite und etwa 50 Zentimeter lange Steifen. Mit einem Lineal misst sie Länge und Breite ab und markiert sich die Stellen auf dem Stoff vorsichtig mit einem Bleistift.
Während Mia schneidet, hält Ella die Bettwäsche gerade. So fällt ihrer Schwester das Schneiden leichter und die Streifen werden ordentlich.
Ruckzuck entstehen zwei Dutzend bunte Streifen. Das sind genau 24 Stück. Nach der Bettwäsche ist ein gelbes Shirt an der Reihe. Sobald etwa 40 Streifen fertig sind, beginnt die vorletzte Phase des Bastelns.
Vorsichtig knoten die Geschwister die Stoffstreifen an Ast und Reifen. In kurzer Zeit wird der Ast immer voller und vor allem bunter. Mia und Ella finden ihr Werk jetzt schon wunderschön.
Als der Ast komplett mit den Stoffstreifen bestückt ist, gehen die Mädchen zur großen Eiche im Garten. An zwei Ästen, die nicht so hoch sind, hängen sie ihre Windspiele auf. „So bunt ist es viel schöner“, freut sich Ella. Und Mia ist sich sicher: „Davon bastel ich noch viel mehr.“