1. Karlo Clever

Sicheres Passwort im Internet erstellen

Keine fremden Einblicke : So sieht ein sicheres Passwort aus

Im Internet verschafft ein Code Personen Zugang zu bestimmten Programmen. Varianten wie „Hallo“, „1234“ oder „Mama“ sind aber nicht wirklich sicher. Diese kann man zu leicht knacken.

Wer sein Fahrrad in der Stadt abstellt, schließt es am besten mit einem Schloss ab. Manche Schlösser lassen sich durch einen Schlüssel öffnen, andere durch eine Geheimzahl. So kann nicht einfach jemand mit dem Fahrrad wegfahren. Man braucht den passenden Schlüssel oder eben die passende Zahl für das Schloss. Oder man weiß, wie man das Schloss knackt.

Auch im Internet braucht man solche Schlösser. Viele Internetseiten, Konten und Programme werden mit einem Passwort gesichert. Und zwar immer dann, wenn niemand außer einem selbst Zugang zu einer bestimmten Seite haben soll. Das ist zum Beispiel das Postfach für die E-Mails oder auch das Bankkonto. Schließlich soll keine andere Person vertrauliche Nachrichten lesen oder das Geld benutzen.

Wer nun etwas mit einem Passwort verschlüsseln will, sollte auch ein sicheres Passwort benutzen. Denn mit etwas Zeit und den richtigen Werkzeugen könnten sonst andere Leute das Passwort knacken. „Oft sind das Fremde, die Geld oder Daten haben wollen“, sagt die Expertin Alexandra Schönborn.

Es können aber auch Leute sein, die Ärger machen wollen. „In sozialen Netzwerken kann man sich mit dem richtigen Passwort als jemand anderes ausgeben“, erklärt Alexandra Schönborn. „Man könnte Bilder klauen oder hochladen oder Quatsch schreiben, um jemanden zu schaden.“ So etwas kann jedem passieren. Deshalb sollten auch Kinder und Jugendliche sichere Passwörter benutzen, empfiehlt sie.

Je länger ein Passwort ist, desto sicherer ist es. „Es sollte aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen bestehen“, sagt Alexandra Schönborn. „Denn wenn du dein Geburtsdatum oder den Namen deines Haustiers benutzt, dann könnte das jeder herausfinden, der dich besser kennt“, erklärt sie. Auch andere Wörter können leichter erraten werden als eine etwas schwierigere Kombination aus Zeichen.

Nur gibt es da noch ein kleines Problem. Irgendwie muss man sich das Passwort ja auch merken können. Was, wenn man es vergisst? Dazu sagt Alexandra Schönborn: „Man kann sich ein Passwort schon irgendwo aufschreiben. Aber dann muss man es gut verstecken. Wenn es dann doch jemand findet, sollte man nicht darauf kommen, wofür das Passwort gut ist.“ Ist dir vielleicht schon etwas eingefallen?

(dpa)