Schauspieler Luis Vorbach über „Unheimlich perfekte Freunde“ : „Niemand ist in allem perfekt“
Berlin Stell dir vor, du könntest ein Spiegelbild in die Schule schicken! In dem Kinofilm „Unheimlich perfekte Freunde“ klappt das wirklich. Doch ein Doppelgänger hat nicht nur Vorteile.
Auf welche Schule gehe ich nach der Grundschule? Für viele Kinder ist das eine wichtige Frage. Manche Eltern wollen ihre Kinder unbedingt aufs Gymnasium schicken. Doch dafür braucht man gute Noten. Um das zu schaffen, müssen viele Jungen und Mädchen ständig lernen – und haben wenig Zeit zum Spielen.
So geht es auch den Kindern im neuen Kinofilm „Unheimlich perfekte Freunde“. Doch dann bekommen sie Hilfe: Durch Zauberei können sie plötzlich Spiegelbilder in die Schule schicken. Die Doppelgänger sind super Schüler und die Kinder haben wieder jede Menge Freizeit. Luis Vorbach spielt in dem Film die Hauptrolle. Im Interview erzählt der 13-Jährige, was er von Schulstress hält.
Luis, Du spielst im Film den Schüler Fridolin und sein Spiegelbild. Du musstest beide Rollen spielen. Wie war das für dich?
Luis Vorbach: Mir fiel der Wechsel zwischen den beiden nicht so schwer. Das war cool, mal in zwei verschiedene Rollen reinzuschlüpfen.
Fridolin ist froh, dass sein Spiegelbild so gute Noten schreibt. Trotzdem hat er Angst: Er glaubt, dass seine Eltern den Doppelgänger lieber mögen, weil der perfekt ist. Wer sollte den Film sehen?
Luis: Der Film ist super für Eltern. Manche merken gar nicht, dass sie bei ihren Kindern so einen Druck aufbauen. Dass die Kinder nicht aufs Gymnasium wollen, sondern eher auf die Realschule oder die Hauptschule.
Wie war das bei dir selbst nach der Grundschule?
Luis: „Ich hätte auf das Gymnasium gehen können, aber ich wollte auf die Realschule. Das haben mir meine Eltern überlassen. Ich hatte da gar keinen Stress. Ich finde, das sollte man einem Kind auch selber überlassen.“
Lernst du viel?
Luis: „Ich lerne, was ich lernen muss. Bei mir kommt es darauf an, ob es mich interessiert. Aber ich bin ganz gut in der Schule, ich bin auf jeden Fall zufrieden mit meinen Noten.“
Ist es wichtig, perfekt zu sein?
Luis: „Jeder ist auf seine Art perfekt. Niemand ist in allem perfekt, das gibt es einfach nicht. Jeder hat seine Macke.“
Hättest du auch gerne einen Doppelgänger? Und was sollte er für dich übernehmen?
Luis: „Nein, eigentlich fällt mir nichts ein. Bei mir geht es in der Schule ganz gut und auch im Sport.“