Fellwechsel : Ach, du dickes Fell!
Berlin Viele Hunde und Katzen verlieren im Frühling eine Menge Haare. Der Fellwechsel ist aber ganz normal. Doch wächst das Fell wieder nach? Herrchen und Frauchen können dabei helfen.
Im Frühling muss nicht nur für uns Menschen die passende Garderobe her. Auch Tiere bereiten sich auf wärmere Tage vor. Viele Hunde und Katzen verlieren daher nun umso mehr Haare. Aus einem dicken Winterfell wird dann ein leichtes Sommerfell. Das nennt man Fellwechsel.
Der Fellwechsel dauert rund sechs bis acht Wochen und findet zweimal im Jahr statt – im Frühling und im Herbst. Im Frühling fällt der Fellwechsel besonders stark aus. Ob im Körbchen, auf dem Teppich oder an unserer Kleidung – die Haare der Vierbeiner sind dann fast überall. Denn im Frühling verlieren viele Hunde und Katzen auch ihre Unterwolle. Die bietet im Winter extra viel Wärme. Im Sommer wird sie aber nicht gebraucht. Da reicht ein leichtes Sommerfell, das die Haut vor Sonne und Hitze schützt.
Wird es nach dem Sommer wieder kälter, müssen sich die Tiere wieder ein dickeres Fell für den Winter zulegen. Dann fällt ihnen das dünne Sommerfell aus, damit neue, dichtere Haare nachwachsen können. So haben es die Tiere im Winter kuschelig warm.
Herrchen und Frauchen können ihre Tiere beim Fellwechsel unterstützen, sagen Experten. Dafür sollten sie ihre Vierbeiner täglich mit einer speziellen Bürste kämmen. Dabei gilt: Das Fell immer in Wuchsrichtung kämmen, also vom Kopf zum Körper. Damit das Fell auch gut nachwachsen kann, brauchen die Tiere ausreichend Vitamine und Nährstoffe. Eine gesunde Ernährung ist also während des Fellwechsels besonders wichtig.
Manche Hunderassen wechseln ihr Fell nicht, sie haaren generell sehr wenig. Dazu zählen etwa Pudel und Havaneser. Sie müssen deswegen das ganze Jahr über intensiv gebürstet und gekämmt werden. Sonst bekommen sie dicke Knoten im Fell. Das gilt auch für manche Katzenarten.