Aachen : Tipp: In Excel mit tatsächlichen Arbeitstagen rechnen
Aachen Die Situation ist hinreichend bekannt: Man lässt sich in Planungsgesprächen leichtsinnig zu Äußerungen wie „Das Projekt lässt sich locker in einem Monat stemmen” hinreißen und stellt hinterher fest, dass besagter Monat nur 21 Arbeitstage besitzt - bei 31 Bruttotagen.
Um vor solchen schwerwiegenden Fehlern geschützt zu sein, muss man nicht unbedingt den Kalender studieren. Es genügt das ohnehin häufig in Projekten genutzte Tabellenkalkulationsprogramm Microsoft Excel: Die Office-Lösung bietet eine Hilfestellung, um Anwender vor unrealistischen Abgabeterminen zu schützen. Über die Excel-Funktion Nettoarbeitstage lässt sich berechnen, wie viele Arbeitstage zwischen zwei Daten tatsächlich verfügbar sind.
Die Syntax der Funktion ist denkbar einfach:
=NETTOARBEITSTAGE(Ausgangsdatum;Enddatum;Freie_Tage)
Wenn Sie nur Ausgangsdatum und Enddatum eingeben, liefert Ihnen Excel die Arbeitstage für den entsprechenden Zeitraum zurück, ohne die Wochenenden.
Damit auch Feiertage oder andere freie Tage, etwa Betriebsferien, berücksichtigt werden, gilt es noch eine Liste für das Argument „Freie_Tage” anzulegen. Legen Sie hierfür einen Zellbereich mit den entsprechenden Daten an und vergeben Sie für diesen Bereich einen Namen, den Sie wiederum entsprechend in die Formel einfügen.
CW-Fazit: Wer komplexe Auswertungen betreiben muss oder für Projektabläufe verantwortlich ist, tut gut daran, die entsprechenden Zeiträume auf tatsächliche Arbeitstage zu untersuchen. Excel stellt hierfür eine gesonderte Funktion zur Verfügung. (ph)
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