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Düsseldorf: Laschet mit Jugendschutz bei Computerspielen zufrieden

Düsseldorf : Laschet mit Jugendschutz bei Computerspielen zufrieden

Der Jugendschutz bei Computerspielen hat nach Ansicht von Familienminister Armin Laschet (CDU) deutliche Fortschritte gemacht.

In Elektronikmärkten und anderen Verkaufsstellen gebe es so gut wie keine jugendgefährdenden Spiele mehr im Verkauf, sagte Laschet am Samstag in Düsseldorf. Mit einem Anteil von 48,6 Prozent sei inzwischen fast die Hälfte aller angebotenen Computerspiele ohne Altersbeschränkung freigegeben.

Die Altersfreigaben der Spiele werden von der sogenannten Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) in einem gemeinsamen Verfahren der Selbstkontrolle der Wirtschaft und den Landesjugendministerien vergeben. Seitens der Länder ist NRW federführend bei den Prüfverfahren.

Nach Angaben Laschets stieg die Zahl der Spiele-Prüfungen im Vorjahr gegenüber 2007 um rund 150 auf 2960. Dabei erhielten nur 5,2 Prozent der Spiele keine Jugendfreigabe, 1,4 Prozent wurden als jugendgefährdend eingestuft. Die Altersfreigabe muss seit 2008 größer auf den Spieleverpackungen aufgedruckt sein, um besser erkennbar zu sein.

„Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass der Jugendschutz bei Computerspielen gut funktioniert und inzwischen volle Akzeptanz bei Verbrauchern und Wirtschaft gefunden hat”, sagte Laschet. Es sei inzwischen selbstverständlich, dass Computerspiele eine Altersfreigabe hätten.

Die gleichen Maßstäbe müssten jetzt auch für das Internet gelten, das als Verbreitungsweg für Spiele immer wichtiger werde. Der Trend bei den Computerspielen geht dem Ministerium zufolge hin zu Gehirn- und Gedächtnistrainern sowie Musik-, Tanz und Sportspielen.