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Aachen: Helden steuern und Katzen versorgen: Neues für die mobilen Konsolen

Aachen : Helden steuern und Katzen versorgen: Neues für die mobilen Konsolen

Superhelden feiern ihre Rückkehr, Babys wollen gerettet, Katzen bei Laune gehalten werden. Und gestandene Männer attackieren sich gegenseitig mit schweren Gegenständen. Das Angebot an aktuellen Spielen für die portablen Konsolen fällt so früh im neuen Jahr zwar nicht allzu groß aus. Dafür könnten die Themen mit Titeln wie „Superman Returns” oder „Catz” kaum unterschiedlicher sein.

Superman ist zurück. Fünf Jahre war der Held mit dem schicken roten Umhang der Erde abhanden gekommen. Aber jetzt heißt es - wie im gleichnamigen Kinofilm - auch auf der Nintendo DS: „Superman Returns”. Kaum auf dem Planeten angekommen, bleibt Kent Clark alias Superman kaum Zeit, sich einzugewöhnen. Bösewicht Mongul versucht, Metropolis abzufackeln, und Superman muss nun von einem brennendem Auto zum nächsten fliegen und die Feuer mit seinem Eisatem löschen.

Nach und nach treten weitere Schurken auf den Plan: Der größte Bösewicht ist nach wie vor Lex Luthor. Das von Electronic Arts herausgegebene „Superman Returns” bietet verschiedene Spielmodi wie „Apokolips-Panzer-Superman” oder „Monster-Superman”. Im „Mann-Aus-Stahl-Modus” können Besitzer einer Nintendo DS über die drahtlose Verbindung gegen andere Spieler antreten. Der Titel ist für verschiedene Plattformen erhältlich. Für die Nintendo DS kostet er rund 40 Euro.

Einem anderen Superhelden muss der Spieler bei Nintendos „Yoshi´s Island DS” helfen: Baby Mario muss gerettet werden, denn ein übler Wicht entführt Kinder aus aller Welt. Was folgt, ist ein klassisches Jump ´n´ Run-Spiel. Es wird gerannt, gehüpft und ziemlich hoch gesprungen. Dabei darf Baby Mario auf dem Rücken des Yoshis nicht zu Schaden kommen, Bonuspunkte wollen eingesammelt und allerlei Gefahren gemeistert werden. Das exklusiv für die Nintendo DS erschienene Spiel kostet rund 40 Euro.

Nachdem die „Nintendogs” schon auf vielen DS-Konsolen gebellt haben, wird jetzt miaut und geschnurrt: „Catz” heißt das neue Spiel von Ubisoft, bei dem es darum geht, ein Kätzchen möglichst gut zu versorgen. Doch zunächst einmal fällt im „Adoptions-Zentrum” die Wahl schwer: Braucht wohl die blausilberne Abessinierkatze, die ihre Mutter bei einer Überschwemmung verloren hat, am dringendsten eine neue Bleibe - oder doch eher die rot-gestreifte Amerikanisch Kurzhaar, die im Kofferraum eines herrenlosen Autos gefunden wurde?

Doch auf welchen pelzigen Vierbeiner die Wahl auch fällt: Der Spieler muss sich mit dem Touchpen seiner DS mächtig ins Zeug legen, um seinen Schützling zu kraulen, zu bürsten oder zu füttern. Und freilich braucht eine Katze auch Beschäftigung - also muss Spielzeug her. Das wiederum gibt es, ebenso wie das Futter, nicht umsonst. Deshalb heißt es, Geld zu verdienen. Das kann der Spieler unter anderem, indem er immer wieder die Katzen der Nachbarn hütet.

Fingerspitzengefühl ist auch bei der Auswahl des Namens für den Stubentiger gefragt, mit dem sie durch das Mikrofon der portablen Konsole gerufen werden kann. Das klappt bei manchen Namen besser als bei anderen, wie der Spieler herausfinden wird. „Catz” ist im Handel für etwa 35 Euro erhältlich.

Wem der Sinn weniger nach harmlosem Hüpfen oder dem Versorgen kleiner Kätzchen, sondern eher nach handfesten Auseinandersetzungen steht, der ist möglicherweise mit „Smackdown vs. Raw 2007” gut bedient. Die jüngste Ausgabe der Catch-Simulation für die PSP bietet noch mehr Möglichkeiten, muskelbepackte Gegner zu vermöbeln, als ihre Vorgängerin.

Neben Unmengen an Angriffen oder Würfen mit Namen wie „Irish Whip” oder „Diving Cross Body” kann der Spieler seine Widersacher nun auch mit Gegenständen wie Ringpfosten traktieren. Und wenn der Ring nicht ausreicht, kann der Kampf in der Menge der Fans weitergehen.

Dass bei all dem die Show und nicht pure Gewalt im Mittelpunkt steht, dürfte sich von selbst verstehen. Dennoch ist „Smackdown vs. Raw” erst ab 16 freigegeben. Das Spiel von THQ kostet im Handel rund 40 Euro.