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Hauptrunde geschafft: Diese Netrace-Teams kommen ins Finale

Hauptrunde geschafft : Diese Netrace-Teams kommen ins Finale

Hauptrunde geschafft! Für wen es in der Online-Rallye von unserer Zeitung und NetAachen jetzt weiter geht.

Eigentlich liegt die Mindestgröße für ein Netrace-Team bei fünf Schülern – während es nach oben keine Grenze gibt, es kann also durchaus eine komplette Klasse mitmachen. Eigentlich. Aber wie das mit Sätzen so ist, die mit diesem schönen Wort beginnen: Manchmal werden Teams im Lauf der Zeit einfach kleiner. Gruppen, die über Jahre immer wieder antreten, erleben das sogar gar nicht selten. Die eine Schülerin hat keine Lust mehr, der andere wechselt die Klasse, der dritte hat keine Zeit mehr für die Computer-AG. Was aber tun, wenn am Ende von einem eingespielten Team weniger als fünf Köpfe übrig sind?

Klar, weitermachen! So jedenfalls die TorPedros vom Gymnasium Hückelhoven. Sie sind schon mehrmals beim Netrace angetreten, im Mai vergangenen Jahres standen sie am Ende sogar auf dem 6. Platz. Auf der Siegesfeier im Aachener Sport- und Kletterzentrum „Die Halle“ überreichte ihnen Andreas Schneider, der Geschäftsführer des Netrace-Sponsors NetAachen, einen Scheck über 250 Euro.

Damals starteten sie zu zehnt, jetzt sind sie noch zu dritt. Abhalten lassen sie sich nicht und schlechter werden die drei Sechzehnjährigen in ihren Ergebnissen ebensowenig. Volle 50 Punkte hat das Team in der Hauptrunde geschafft, mehr geht nicht (die Ergebnisse aller Teams sind auf der Netrace-Webseite www.az-an-netrace.de abrufbar). Damit haben sie sich gegen die anderen beiden Teams ihrer Schule durchgesetzt. Und die meisten anderen der 73 noch verbliebenen Teams hinter sich gelassen. Insgesamt hatten acht Gruppen die höchstmögliche Punktzahl erreicht. Jetzt dürfen die TorPedros – der Name spielt auf ihren Lehrer Pedro Matias an – ihre Schule im Finale vertreten

„Klasse, dass auch kleine Gruppen sich mit Ehrgeiz und Power ganz nach oben hochkämpfen können“, sagte NetAachen-Chef Andreas Schneider. Wenn ein nur dreiköpfiges Team ganze Klassenverbände hinter sich lassen könne, sei das besonders bemerkenswert. Den TorPedros wünschen er und das Team der Unternehmenskommunikation von NetAachen fürs Finale weiterhin so viel Stehvermögen.

Wobei neben Ehrgeiz natürlich auch andere Eigenschaften beim Netrace wichtig sind. Lesefähigkeit etwa. „Wir hatten auch diese Runde wieder ein paar Fehler, die durch genaues Lesen der Frage hätten vermieden werden können“, sagt Hanna Höppener vom medienpädagogischen Institut Promedia Maassen aus Alsdorf, wo das Netrace betreut wird. So wurde etwa in Frage 4 der Hauptrunde nach dem Satz gefragt, mit dem sich Peter Grube vor rund einem Jahr als Sportreporter verabschiedete. „Ich bin dann mal raus“, lautete er. In der Frage steht noch dazu: „angelehnt an einen Buchtitel“.

So gab es ein paar Teams, die als Antwort den Titel des bekannten Romans „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling einsandten. „Aber danach war eben nicht gefragt“, bedauert Projektbetreuerin Höppener.

47 Teams treten in der ersten Finalrunde an. Vom 14. bis zum 24. Februar findet sie statt – wie üblich verlängert wegen des Karnevals. So viel Spaß muss sein, beim Netrace sowieso.

Alle Ergebnisse und Infos zum Netrace auf:
www.az-an-netrace.de.