Stuttgart : Beim Soundkartenkauf auf den Rauschabstand achten
Stuttgart Beim Kauf einer Soundkarte für den PC oder das Notebook sollte unter anderem auf den so genannten Rauschabstand geachtet werden. Die mit „SNR” oder „Rauschabstand” bezeichneten und in Dezibel (dB) gemachten Angaben sagen etwas darüber aus, wie gut die Qualität der Audiowiedergabe ist.
Gute Soundkarten haben einen Rauschabstand von 96 dB oder mehr, urteilt Christine Tantschinez von der in Stuttgart erscheinenden Zeitschrift „Audio”. Das Magazin hat 20 interne und externe Soundkarten getestet (Ausgabe 7/2007).
Außerdem rät Tantschinez dazu, sich vor dem Kauf Gedanken über die Anschlüsse zu machen. Wer nur Stereo-Lautsprecher anschließen möchte, braucht schließlich keine Ausgänge für ein 7.1-Raumklangsystem. Für Hobbymusiker, die zum Beispiel mit der E-Gitarre etwas einspielen möchten, ist ein entsprechender Midi-Eingang an der Soundkarte nötig. Verzögerungen bei der Aufnahme von Instrumenten, so genannte Latenzzeiten, wurden bei dem Test nicht mehr festgestellt.
Wer auf seinem Rechner das Betriebssystem Windows Vista betreibt, sollte darauf achten, dass die Soundkarte mit einem entsprechenden Treiber versehen ist. Laut Christine Tantschinez bieten die Hersteller erst nach und nach entsprechende Treiber an. Bei der Verwendung von anderen Systemen wie Windows XP und Mac OS verlaufe die Installation der Karten dagegen weitestgehend ohne Probleme.