Eischwiele: Die Kommandanten treffen sich im Burghof

Eischwiele : Die Kommandanten treffen sich im Burghof

Der Termin ist Tradition geworden: Wenige Stunden vor Weiberfastnacht treffen sich die Kommandanten der Eschweiler Karnevalsgesellschaft am Mittwochabend in ihrem Wachlokal, dem Burghof, um gemeinsam zu feiern.

Ebenso zur Tradition geworden ist es, dass Eischwieles Prinz Karneval auf eine letzte Stippvisite vorbeikommt, so kurz bevor der Straßenkarneval richtig durchstartet. Selbstverständlich, dass sich Stefan I. nebst Zeremonienmeister Dieter, dem Prinzenstab und den Prinzenbläsern nicht zweimal bitten ließ, um den 40 aktiven und ehemaligen Kommandanten für ihren unermüdlichen Einsatz als Vorsteher des karnevalistischen Uniformiertencorps aller Gesellschaften zu danken.

„Ich bruch keene Dom”

Mit „Ich bruch keene Dom” liegt Seine Tollität immer richtig. Die Liebeserklärung an die Indestadt kam, wie überall in diesen Tagen, bestens an im Burghof. Und auch beim anschließenden Verteilen des Prinzenordens ließ sich der Narrenherrscher nicht lumpen und brachte die schmucke Sessionsauszeichnung eifrig unters Kommandantenvolk.

Der Vorsitzende der Kommandantenschar, Manfred Brandt (Prinzengilde Bergrath), überreichte im Gegenzug eine feine Taschenuhr mit Gravur an Stefan I.: „Damit er seine Kommandanten nicht vergisst und stets im Zeitplan bleibt.”

Für Zeremonienmeister Dieter hatte der stellvertretende Vorsitzende Heinz Esser (Lätitia Blaue Funken Weisweiler) einen großen Trinkbecher dabei, ebenfalls verziert mit einer persönlichen Gravur.

Bei solch geschenklastiger Gastfreundschaft war es für Prinz und Zeremonienmeister Dieter gar keine Frage, noch auf einen kurzen Plausch zu bleiben.

Labbes on Drickes

„Genau das ist auch der Hauptgrund unseres Treffens am Mittwochabend vor Weiberfastnacht”, verriet Heinz Esser. So können die Kommandanten in geselliger Runde kurz vor den tollen Tagen noch einmal locker miteinander reden, ein Bierchen trinken und sich gemeinsam auf die bevorstehende Zeit freuen.

Freude brachten auch Labbes on Drickes ins Haus. In unnachahmlicher Manier zauberten die beiden Bütten-Asse ein Witzefeuerwerk der Extraklasse, musikalische Ausflüge und schelmische Neckereien inbegriffen.

Den gelungenen Abend rundete die Regimentskapelle der Bergrather Prinzengilde unter der Leitung von Kommandant Franz-Peter Frings ab. Als Höhepunkt stieg, zunächst augenzwinkernd als „schäbiger Rest” bezeichnet, Heinz Esser mit Posaune zur Kapelle hinzu.

Nach dem kurzfristig einstudierten Kommandantenmarsch musste Franz-Peter Frings seine vorherige Ankündigung allerdings zurücknehmen: „Du bist unser schönster Rest und wir ernennen dich hiermit zum 1. Ergänzungsspieler.”