Übach-Palenberg: Die „Kolibries” sind der Kracher

Übach-Palenberg : Die „Kolibries” sind der Kracher

„Et kütt wie et kütt, jetzt sind wir zu dritt”: drei Karnevalsvereine aus dem Übach-Palenberger Stadtgebiet haben ihre erste gemeinsame Sitzung gefeiert. Die Premiere, an die sich die „Palenberger Krötsche”, die Karnevalsgesellschaft Übach (ÜKG) und und die „Löstige Jonge Boscheln” wagten, gelang.

Bunt war die Sitzung in der Stadthalle vor allem, zumal viele Gäste in schicken und bunten Kostümen erschienen.

Auf der Bühne versprühte Stadtprinz Hermann und seine Lieblichkeit Prinzessin Hanni, begleitet vom Trommler- und Pfeiferkorps Übach-Palenberg, beste Laune. Der Stadtprinz, wegen seiner Sangeslust von einiger Berühmtheit, stimmte selbst einige Lieder an. „Der kann bei Dieter Bohlen auftreten” lachten viele im Saal.

Doch Übach-Palenbergs oberster Narrenherrscher hätte fast ein kleines Pfeifkonzert provoziert, als er die „Rauchgenehmigung” in der Stadthalle kritisierte. Doch das war bald Nebensache dank der „Kolibries”, sie waren der Top Showact des Abends.

Noch anderentags schwärmten Besucher von den kölschen Tönen. Peter Bauchwitz, Heinz Rommerskirchen und Jens Drescher brachten richtig Schwung in die Sitzung. Im Jahre 1999 hatten die „Kolibries” mit „Die Hände zum Himmel” einen Top-Hit.

In Übach-Palenberg war das Publikum von den Kölnern begeistert. Mit „Schau mir in die Augen”, „Denn wenn et Trömmelche jeiht” und „Op dem maat” brachten sie die Halle zum Beben.

Für ein farbenprächtiges Bühnenbild sorgte ferner die Henneffer Stadtsoldaten und das Traditionscorps Blau-Gold Ehrenfeld. Gleich zu Beginn versuchte Sängerin Sonja Beckers die Halle auf den Abend einzustimmen, sie zeigte Power.

Der erste richtige Schwung folgte dann beim Auftritt der „Alten Kameraden”, die Schützen kamen in der Stadthalle gut an.

Einige Büttenredner wie „Et Hühldöppe” aus Vaals, „Der perfekte Mann” aus Aachen, dazu weitere Parodisten und Stimmungsgruppen wie die QBA-Band sowie Tanz- und Showgruppen sorgten für ein abwechselungsreiches Programm, bis die „Kolibries” mit ihrem „Kracher”-Programm auftraten.