„Meilenstein der Impfkampagne“ : Impfungen kommen bei Ü70 und Berufsgruppen voran
Düsseldorf Die Impfungen für Mitarbeiter an den Grund- und Förderschulen sowie in den Kitas und in der Kindertagespflege sollen bis zum 24. April abgeschlossen sein.
Das teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Donnerstag zu einem weiteren Erlass mit. Diese Personengruppe sei vordringlich zu impfen. Das Gesundheitsministerium stelle dafür Biontech-Impfstoff bereit. Für das Impfen weiterer Mitarbeiter in den Krankenhäusern werde Moderna-Impfstoff ausgeliefert. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sprach von einem Meilenstein in der Impfkampagne.
Derzeit liege der Schwerpunkt neben den Berufsgruppen auf den Personen über 70 Jahren. Die Terminvergabe der ersten fünf Jahrgänge der Personengruppen zwischen 70 und 80 Jahren schreitet laut Laumann zügig voran. Am Montag (19. April) startet demnach ab 8.00 Uhr die Terminvergabe für die Personen der Geburtsjahrgänge 1946 und 1947 zur Impfung gegen das Coronavirus. Alle Personen, die zwischen dem 1. Januar 1946 und dem 31. Dezember 1947 geboren wurden, sowie deren Lebenspartner könnten dann einen Impftermin über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigung vereinbaren.
Der Erlass setze auch den Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz um, nach dem bei Personen unter 60 Jahren, die eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben, die Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff in einem Abstand von zwölf Wochen erfolgen soll. Bei Personen ab 60 Jahren, die eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben, soll die Zweitimpfung mit Astrazeneca erfolgen, wie das Ministerium mitteilte.