Die Natur lügt nicht: Der Herkunftstest einer Erdbeere
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Die Natur lügt nicht: Der Herkunftstest einer Erdbeere
21.06.2018
Für den Herkunftstest braucht Agroisolab in Jülich das Wasser aus der Erdbeere. Für eine Probe wird dafür ein knappes Schälchen Erdbeeren vom Strunk befreit und püriert, erklärt die biologisch-technische Assistentin Melanie Glab bei Agroisolab. Die Beeren dürfen zuvor nicht gewaschen werden, um die Probe nicht mit Jülicher Wasser zu verfälschen. Foto: Harald Krömer
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Die Natur lügt nicht: Der Herkunftstest einer Erdbeere
Ein Teil des Erdbeerpürees wird in große Reagenzgläser abgefüllt und über ein Stickstoffverfahren bei einer Temperatur von minus 196 Grad gefriergetrocknet. Später wird die Masse zu einem Pulver zerstoßen und für die Archivierung in kleine Behälter abgefüllt. Foto: Harald Krömer
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Die Natur lügt nicht: Der Herkunftstest einer Erdbeere
Agroisolab hat ein Verfahren entwickelt, das in der Erdbeere — oder anderem Obst und Gemüse — enthaltene Wasser bei der Gefriertrocknung zu entziehen. Das so gewonnene Wasser dient der Messung der chemischen Zusammensetzung im Massenspektrometer. Foto: Harald Krömer
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Die Natur lügt nicht: Der Herkunftstest einer Erdbeere
Das Massenspektrometer ist ein kleiner Metallkasten, in dem bei 1530 Grad Celsius in einer Hochtemperaturanalyse die Isotopen, also die Bestandteile der Biomasse, bestimmt werden. Die isotope Zusammensetzung ist der Indikator für den Herkunftsort, den Agroisolab nutzt. Foto: Harald Krömer
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Die Natur lügt nicht: Der Herkunftstest einer Erdbeere
Der Rest des Erdbeerpürees wird mit destilliertem Wasser aufgefüllt. So werden die Kerne vom Fruchtfleisch getrennt und für eine gesonderte Analyse ausgeschwemmt. Die Erdbeerkerne enthalten das (wenige) Fett dieser Frucht. Die Daten der chemischen Zusammensetzung des Fettes wird nicht für die Herkunftsanalyse gebraucht, aber für mögliche zukünftige Fragestellungen von Agroisolab direkt miterfasst. Foto: Harald Krömer
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